Rakete & Co

27. November 2010

Wie komme ich von einer 4 auf eine 2?

Abgelegt unter: Mentales — heinz.bayer @ 09:15

arbeitshaltung

Ja, wenn man das wüsste, oder? Dann würde man es doch einfach machen, oder? Na ja. Dass manche es so einfach können, das zeigen immer wieder einzelne Schüler/innen, die bei uns in der Turbobetreuung waren. Zum Beispiel vor zwei Jahren: „Vom Standstreifen auf die Überholspur“ war damals für uns ein schönes Bild für unseren Spezialkurs. Für die Fünft- und Sechstklässler hatten wir das kleine Heftchen Inflation als Bildersprache genommen. Ist unter http://www.faust-verleiht-fluegel.de/#22 als pdf abgelegt. Leser, die schon länger hier lesen mögen verzeihen. Die Geschichte habe ich sicher schon einmal irgendwann in irgendeinem Zusammenhang erzählt. Aber sie bringt es auf den Punkt. Ein Mädchen – das im Vorjahr von uns spezialgecoacht wurde, um nicht sitzenzubleiben (7. oder 8. Klasse) hatten wir fälschlicherweise zu der neuen Turbo-Rundensitzung eingeladen. Nach den Halbjahreszeugnissen. Warum sie denn eingeladen worden wäre, hatte sie gefragt. Sie hätte inzwischen ganz gute Noten. Wir hatten uns schnell die Notenliste angeschaut und gesehen, wie recht sie hatte: Aus den meisten Vierern waren Zweier geworden. Ein Dreier tauchte noch auf. Das Notenbild einer richtig guten Schülerin. Da waren selbst wir sprachlos. Fragten Sie nach ihrem Erfolgsrezept. Da kamen zwei Sätze. 1. „Ich passe jetzt einfach auf.“ 2. „Und das macht richtig Spaß.“ Also nicht etwa: Ich nehme Nachhilfe und büffle bis mir der Kopf raucht. Die eigene Arbeitshaltung ist der entscheidende Ansatz. Aber ganz ehrlich. Die kann man leider nur selbst verändern. Man kann ja seine Eltern bitten, jeden Morgen an das obere Bild zu erinnern. Das Bild zeigt: Was bringt der beste Lehrer und die beste Klassengemeinschaft, wenn die eigene Arbeitshaltung nicht stimmt. Anstatt auf den Lehrer zu starren, der es richten soll. Die Lehrer der Schülerin sind übrigens dieselben geblieben. „Und das macht richtig Spaß“ ist Indiz dafür, dass man sich seine Lehrer für sich selbst locker verändern kann.

20. November 2010

Sich bemühen

Abgelegt unter: Arbeitshaltung — heinz.bayer @ 18:04

abiturienten1

Männer der nächsten Generation. Stoppt diese Entwicklung. Ihr könnt das. Man sieht es leider überall. Bei der Theateraufführungen, die zur Zeit am Faust läuft – der nackte König – sieht man es auch auf der Bühne: 5 Jungs und 25 Mädchen. Vor 30 Jahren war das Verhältnis umgekehrt. Warum? Weil viele Jungs nicht mehr so viel Konzentration und Geduld aufbringen, sich diesen Mühen zu unterziehen. Theater spielen heißt viel Diziplin in einer Gruppe aufbringen. Viel Herzblut einbringen. Mein Tipp der Tages: Wer sich viel bemüht, der hat am Ende immer was davon. Weil viel Bemühen am Ende auch den nötigen Erfolg bringt. So ist es einfach. Probier es immer wieder aus.

13. November 2010

Generalüberholung

Abgelegt unter: Pubertät — heinz.bayer @ 23:18

jungs1
Oh ja. Total verrückte Geschichte. Vor 10 Jahren wusste man solche Dinge noch nicht. Heute weiß man: In der Pubertät wird dein Gehirn generalüberholt. So zwischen zwölfeinhalb und sechszehneinhalb Jahren – im Durchschnitt. Danach ist es viel denkschärfer, schneller, vielfältiger, erwachsener und noch toller. Bis dahin macht es manchmal komische Dinge. Tut nicht weh. Im Gegenteil. Du merkst es auch nicht als Problem. Gut so. Das Problem macht es manchmal nur in Sachen Schule. Wenn du in der Umbauphase manchmal Dinge, die du dir schulisch vorgenommen hast, nicht schaffst und du deshalb an dir und deinen Fähigkeiten zweifelst, dann denk immer dran: Nach der Umbauphase wird alles einfacher. Also: Lass den Kopf nicht hängen. Gib nicht auf. Glaub an dich. Pack es immer wieder an. Es lohnt sich. Auch wenn es sich im Moment vielleicht nicht in Noten ausdrückt. Aber langfristig wird alles gut. Also: Ohren steif halten und durch.

7. November 2010

Der Mediziner

Abgelegt unter: Mentales — heinz.bayer @ 08:59

fusball2

fusballmedizin2

Die Idee hinter diesen Bildern ist immer gleich. Wenn du dich lange genug damit beschäftigst, wirst du vollautomatisch besser in der Schule, weil dein Kopf irgendwann nicht mehr anders kann als zu verstehen, dass eine Großveranstaltung wie die Schule, für die die Gesellschaft für jeden einzelnen Schüler für jede einzelne Stunde etwas 10 Euro ausgibt, richtig Sinn macht. Wenn dein Kopf das versteht und umsetzt, hast du gewonnen und brauchst dir über deine Noten keinerlei Gedanken mehr zu machen.

1. November 2010

Fußballprofi

Abgelegt unter: Professionalität — heinz.bayer @ 10:04

fusball1

Was sagst du als alter Fußballspieler? Total absurd, oder? Nicht trainieren, um später gutbezahlter Profifußballer zu werden. Da tickt einer nicht richtig. Oder?

fusballphysik1

Das kannst du schon mehr nachvollziehen? Weil du denkst, dass du ja später alles nachholen kannst, wenn du dann mal richtig viel Lust auf Lernen bekommst? Träum weiter.

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