Rakete & Co

3. Juli 2011

Die Helden im Schulalltag

Abgelegt unter: Visionen — heinz.bayer @ 13:18

Liebe Helden
ich nehme an, dass es wenige von euch gibt, die im Moment hier mitlesen. Weil alles doch sehr langatmig für euch ist. Später geht es wieder mehr mit Bildern und kurzen Texten weiter. Aber wenn der eine oder die andere sich trotzdem von der Länge der Texte nicht abhalten lässt, der Inhalt bringt euch sehr viel, wenn ihr ihn mit eurer Person verknüpfen könnt. Seine Situation und die Problematik dahinter zu kapieren ist die halbe Miete. 🙂
Meine drei Blogs sind für kurze Zeit gleichgeschalten, denn es ist Thema für Großeltern, Eltern, Lehrer/innen und Schüler/innen.
Ich träume heute mein Spezialbildungssystem nur ganz kurz durch die Kindergarten- und Grundschulzeit. Dort hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan. Die Kolleginnen und Kollegen machen eine sehr gute Arbeit. Rückblickend erzählen die Kinder bei uns ja auch immer fast nur Gutes. Grundschule für Gymnasiasten, das war immer der Selbstläufer, wenn man genau zuhört. Gute Voraussetzungen, könnte man meinen. Irgendwo ist da aber trotzdem ein Systemfehler. Denn wenn die Jungs und Mädels in der weiterführenden Schule ankommen, fehlt viel zu vielen ein alles entscheidender Faktor: Die richtige Arbeitshaltung. Fragen Sie mich jetzt nicht, was man kindergarten- und grundschulseits ändern könnte. Ich bin in diesen Jahrgangsstufen kein Fachmann. Ich würde mir auf alle Fälle eine Pädagogik wünschen, die zentral und irgendwie bedingungslos am Thema Arbeitshaltung arbeitet. Wenn ich vom Design und von der Bequemlichkeit gesehen das tollste und schickste Auto baue, aber der Motor stottert, dann wäre dieses Auto unverkäuflich.
Speziell Eltern können hier natürlich entscheidend unterstützen. Von Babybeinen an. Da ist sehr viel Fingerspitzengefühl und ein gutes Gespür gefragt. Denn Arbeitshaltung ist eine komplexe Angelegenheit. Viel beobachten. Viel reflektieren. Viel darüber reden. Nicht immer auf die Umstände schieben. Langeweile zulassen, Langeweile selbstständig verändern lernen. Langeweile in Eigenständigkeit ummünzen lernen. Bei der allgemeinen Bespaßung des heutigen Kinderlebens immer auch an die Spätfolgen denken. Wer keine Zeit hat, sich mit sich selbst zu beschäftigen, der kann sich in der weiterführenden Schule schlechter zurücknehmen. Ein „absolutes Muss“ in Klassen, in denen oft 30 Schüler/innen sitzen. Aber diesen Grundlagen-Motor richtig gut zu konstruieren, viel Mühe genau hier zu investieren, das lohnt sich einfach. Ich habe beim jetzigen Abitur die Arbeitshaltungsnoten meiner damaligen Fünftklässler und jetzigen Abiturienten mit den Abitursschnitten verglichen. Selbstläuferzeugnis habe ich diese Zeugnisse damals genannt. Der Zusammenhang der Abitursnoten mit der Arbeitshaltung in Klasse 5 – dem Selbstläuferverhalten – war fast ohne Abweichungen verblüffend klar und ableitbar: Sehr gute Arbeitshaltung in Klasse 5 und sehr gute Grundschulempfehlung brachte in dieser Klasse durch die Bank ein Abitursschnitt zwischen 1,0 und 1,5. Sehr gute Arbeitshaltung und eine gerade noch Gymnasialempfehlung war durch die Bank ein 2,5 bis 3,2 Schnitt. Eine mittelmäßige Gymnasialempfehlung und eine normale, durchschnittliche Arbeitshaltung brachte für Mädchen einen Schnitt zwischen 2,1 und 3,2. Bei Jungs entweder einen Wechsel zur Realschule in nach Klasse 8 oder ein Gerade-noch-so-Abitur schlechter als 3. Bei einer knappen Gymnasialempfehlung mit schlechter Arbeitshaltung kamen weder Mädchen noch Jungs am Abitur an. Da gab es in dieser Klasse immer einen schnellen Schulwechsel vor Klasse 8. Zwei Abweichungen gab es. Ein 1,2 Abitur (männlich) trotz einer anfänglichen Selbstläuferschwäche. Das war eine klare Entwicklungssache. Der junge Mann hat einfach noch Zeit gebraucht, um seine Selbstständigkeit im Lernen auf die richtige Schiene zu setzen. Und dann gab es da noch ein Mädchen, das zwar ganz erfolgversprechend anfing, mit guter Arbeitshaltung und durchschnittlicher Gymnasialempfehlung. Aber dann durch die Vollpubertät wild gebeutelt wurde und vor dem Abitur mit Fachhochschulreife von der Schule ging.
Alles in allem für mich eine klare Ansage, die Arbeitshaltung in Klasse 5 genau zu beobachten und dies auch als wichtigen Indikator für spätere Schulleistungen zu sehen. Speziell die Eltern der klugen kleinen Jungs sollten diese Langzeitproblematik kennen. Kluge lebenslustige junge Menschen, die nach entspannten Grundschulzeiten ohne viel zu lernen – nur mit dem allmorgendlichen Gutaufpassen – locker die weiterführende Schule erreichen. Um dann schon in der 5. Klasse festzustellen: Die natürliche dauerspaßige Lebhaftigkeit, gekoppelt mit dem Unvermögen, sich längere Zeit konzentriert selbst zurücknehmen zu können, ist das Haupt-Startproblem am Gymnasium, Das sich in der 5. Klasse aber noch nicht in Noten ausdrückt. Da wird der lebhafte, lustige und clevere Bursche aus der 4. Klasse innerhalb eines halben Jahres zum hilflosen Westernhelden, dem die Prärie abhanden gekommen ist. Denn diese moderne Schule, meine Damen und Herren, setzt auf offene Systeme mit viel Selbstständigkeit und so manche jungen Helden reiten und jagen trotzdem immer noch in Wildwestmanier – dabei sind Indianer und Schurken alle verschwunden und auch keine richtigen, kernigen Sheriffs sind weit und breit in der Schule zu finden. Zu Hause gibt es oft auch schon lange keine Sheriffs mehr, die Regulativ sein könnten und die die richtigen Grenzen klar definieren. Die von den meisten Eltern eigentlich erträumte offene Schule mit wenig Reglementierung und viel Selbstbestimmung, die für drei Viertel der Schüler/innen auch wunderbar funktioniert, entpuppt sich für so manchen kleinen Helden als echte Lebensfalle. Ich mache übrigens mit allen meinen 5. Klassen solche Arbeitshaltungszeugnisse. Es ist jahraus, jahrein immer eine ähnliche Verteilung. In diesem Jahr haben wir so ein Arbeitshaltungszeugnis sogar einmal für eine ganze Stufe gemacht. a für sehr gute bis e für sehr schlechte Arbeitshaltung. Wenn man dann die Jungs schwarz und die Mädchen weiß ausdruckt und Excel sortieren lässt, sieht man, wo unser männliches Heldenproblem liegt.

gesamtbeurteilungen

Wir brauchen dringend neue Gesamtkonzepte und die Eltern müssen früh dringend mit ins Boot, denn die großen Helden sind ja im schulischen Alltag die heftigsten Bremser für sich und auch für alle Nichthelden.
Übrigens zum Trost für alle jetzt „Oh-wie-schrecklich-ist-das-alles“- Denker. Die prinzipiell klugen, aber schulisch untergegangenen Helden mit dem kleinen Makel, es nicht auf dem direkten Weg geschafft zu haben, diese späteren „richtigen Männer“ der spätzündenden Abteilung, die ihren Eltern in der Heldenvollpubertät so viel Angstschweiß entlockt haben, entwickeln sich trotzdem oft zu späten echten Helden. Entwickeln sich gerade manchmal sogar sensationell wunderbar, wenn das Feinbild Schule den Blick einmal nicht mehr verstellt und dafür irgendwann die zentrale Frage im Raum steht: “Hilfe, ich habe da so ein Leben, das muss ich jetzt ja wohl doch irgendwas draus machen. Denn es ist offensichtlich mein einziges. Und es gehört mir, nur mir. Und dummerweise schenkt mir da wohl doch keiner etwas.“ Und siehe da. Dieser schlichte Blickwinkelveränderungs-Schalter bei spätzündenden Helden ist oftmals eine wunderbare späte Traumerfüllung im Leben von meist männlichen Menschen. Wenn auch auf riesigen Umwegen.

24. Juni 2011

Schulsysteme neu geträumt

Abgelegt unter: Visionen — heinz.bayer @ 16:46

Als Studiendirektor für Schulentwicklung, Gesellschaftswissenschaften und neue Medien, Leiter der Nachmittagsschule am Faust-Gymnasium Staufen, Mathematik- und Physiklehrer, Unterstufenberater, Tonstudiobetreiber, Großvater und als einer, der fast ein Vierteljahrhundert Vertrauenslehrer am Faust war und begeisterter pädagogischer Blogger ist, darf man das. Finde ich. Schulsysteme einmal neu träumen. Als einer, der von seiner eigenen Schule viele real existierende Facetten beschreiben kann, die einfach schon so funktionieren, wie er sich eine neu geträumten Schule vorstellt. Ich träume mir hier im Blog einmal ein Schulsystem zusammen, das zum einen (großen) Teil aus der normalen Realität besteht, ich will ja keine Illusionen träumen, zu einem weiteren (großen) Teil aus einem speziellen Menschenbild, das aus der existierenden Realität von Schulsystem ein Vielfaches herauszuholen vermag und dann werde ich ein paar Neuerungen dazuträumen, die gar nicht viel kosten würden, aber die sicher für die handelsübliche Schulentwicklungsdebatte so ungewöhnlich erscheint, dass ich sie mir zwar träumen kann, aber es sicher zwei, drei Generationen dauern wird, bis man begreift, dass ich vollkommen richtig liege. :-)Für die Flügelverleihleser/innen, also hauptsächlich für die Eltern und Lehrer/innen, soll es als Idee dienen, aus der real existierenden Schule, die man einfach nicht so auf die Schnelle umwandeln kann, das Beste herauszuholen. Hier hilft das Menschenbild meiner Traumschule. Für die mitlesenden Schüler/innen vom Männerrevolteblog (Ich schalte alle meine Blogs für eine kurze Zeit zusammen) ist es ebenfalls das Menschenbild, das helfen kann, die Einstellung zur Schule, zu den Lehrer/innen und zum eigenen Lernprozess so zu verändern, dass Schule einfach runder läuft und das hochspannende Leben in dieser Zeit dadurch besser genossen werden kann. Und nicht durch unnötige Nachhilfestunden, Frustperioden, Familienkrisen und Ängste beeinträchtigt wird.
Für die mitlesenden Großeltern im Opakoffer-Blog ist es sicher die eigene Erfahrung und die Distanz, die man mit der nötigen Hilfestellung viel besser einbringen kann, wenn es um Enkel/innen-Probleme geht. Da Opas und Omas heutzutage viel öfter eine zentrale Bedeutung bekommen haben, da mancher Opa für so manchen Schüler die einzige immer verfügbare männliche Bezugsperson geworden ist, sollten speziell die wichtigen Omas und Opas ihre Rolle überdenken können und im Griff haben und nicht nur das alte „Verwöhnen-ist-toll-denn-erziehen-müssen-ja-jetzt-die-Eltern“ Schema durchspielen.
Für mitlesende Schulentwickler/innen, Direktoren, Politiker oder Kultusministeriumsfachleute könnte dieser Teil meines Blogs in Zeiten, in denen eine neue Landesregierung in Baden-Württemberg so große Sätze wie „Wir hören jetzt auch auf die Basis“ ganz locker aussprechen, einfach Denkanstöße bilden. Realisierbare. Finanzierbare. Allerdings auch Ungewöhnliche.

ueber-unterforderung

Ok, ich fange einmal ganz am Anfang an.
Da kommt also ein Mensch auf die Welt und oft denken heute manche Eltern schon nach ein paar Wochen darüber nach, ob es denn vielleicht richtig wäre, wegen der frühen sprachlichen Aufnahmefähigkeit, einen Sprachkurs für Babys anzusteuern. Zwischen Babysprachkursen und Babyschwimmen gibt es inzwischen eine enorme Vielzahl von Angeboten, die auch breit genutzt werden. Warum? Ganz klar: Weil man es einfach gut machen will. Wer diesen Blog liest, gehört zu den Menschen, die sich über Erziehung Gedanken machen und sie können nachvollziehen, was dahinter steckt, dass solche Babyworkshopangebote breit angenommen werden. In erster Linie will man seinem Kind natürlich Gutes tun. Und damit sich selbst. Ob man das auch tut, ist eine andere Sache. Ich würde aus der Sicht eines Gymnasiallehrers nicht wagen, eine Wertung ins Spiel zu bringen. Denn ich habe Schüler erlebt, die extrem gefördert wurden und eine glückliche Schulzeit verbracht haben und auch Schüler, die extrem gefördert wurden, denen die extreme Frühförderung offensichtlich mehr Nachteile als Vorteile gebracht hat. Erziehung ist so individuell, dass ich dazu nur ein Bildchen beisteuern will, das ich dafür gemalt habe.
Eines ist klar: Unterforderung und Überforderung sind beides keine guten Wegbegleiter für junge Menschen in der Entwicklung. Nur: Unter- und Überforderung sind sehr individuelle Begriffe und jede Mutter und jeder Vater muss hier ganz alleine die Verantwortung tragen, wo sie das Langzeit-Optimum vermuten. Denn machen wir uns nichts vor. Fast alle Prozent der Eltern denken schon in den ersten Monaten ganz natürlich insgeheim und oft unterbewusst an die spätere Schulzeit. An die Frage Gymnasium oder Realschule, Studium oder Lehre, beruflicher Erfolg, Glück, Zufriedenheit, stabile Beziehungen usw. usw.
So alles in einem. Eine Traumvorstellung eben. Denn so ein Baby ist ja noch ohne Makel. In ein Baby kann man noch jegliche Zukunft hineinträumen. Gegen das Hineinträumen ist ja auch nichts einzuwenden. Gegen Überforderung schon. Gegen Unterforderung übrigens ebenfalls, wenn ich das aus der Sicht eines Gymnasiallehrers schon jetzt einmal anmerken darf. Aber darüber später noch viel mehr.
Für die Leser/innen des Opakoffers – Mütter und Väter kleiner Kinder – sei hier auch noch einmal auf das Onkel Otto Prinzip verwiesen. Denn sie können es noch vollständig anwenden. Es relativiert vielleicht die Ängste, die einen als Jungeltern plagen, dass man nicht alles tut, um am Ende ein erfolgreiches Kind ins Gymnasium schicken zu können. Denn was nützt der größte Einsatz für die Prinzessin oder den Prinzen in den ersten Jahren, wenn man dabei als Eltern die eigene Beziehung so vernachlässigt hat, dass man sich deshalb nach ein paar Jahren wieder trennen muss. Da hilft dem Prinzen nämlich aus der Sicht eines Gymnasiallehrers leider auch kein früherer aufwändiger Babysprachkurs.

17. Juni 2011

Schul-Umgestaltungs-Traumreise – Einführung

Abgelegt unter: Visionen — heinz.bayer @ 14:55

Bevor ich eine Schul-Umgestaltungs-Traumreise beginne, hier die Diskussions-Ausgangsbasis für alle drei Blogs. Flügelverleih, Opakoffer und Männerrevolte. Für die Lehrer/innen und Eltern, für die Großeltern und für dich als Schüler/in selbst. Im Laufe der Traumreise werde ich natürlich den Text genauer auf diesen Männerrevolte-Blog zuschneiden.
Ausgangsbasis für die Diskussion ist aber genau dieselbe.
Die individuelle Entwicklung von uns Menschen.
„Mit 13 Jahren variiert das Entwicklungsalter um mindestens 6 Jahre zwischen den am weitesten entwickelten Kindern und jenen, die sich am langsamsten entwickeln.“
sagt Remo H. Largo. Wer das ist?
Remo H. Largo, geboren 1943 in Winterthur, war bis zu seiner Emeritierung 2005 Professor für Kinderheilkunde. Fast drei Jahrzehnte lang leitete er die Abteilung für Wachstum und Entwicklung am Kinderspital in Zürich, wo er die bedeutendste Langzeitstudie über kindliche Entwicklung im deutschsprachigen Raum durchführte. Er ist Vater dreier Töchter und Großvater von vier Enkeln. Seine Bücher »Babyjahre«, »Kinderjahre« und »Glückliche Scheidungskinder« sind Klassiker. Zuletzt erschien von ihm »Schülerjahre« (mit Martin Beglinger).
(„Schülerjahre“ Largo & Berlinger, Piper Verlag, S. 19).
Als Grafik sieht die Aussage so aus.

largo

„Ja und jetzt?“ fragt man sich natürlich als Schülerin.
„Also wenn das stimmt, dann sind ja Noten von vorneherein ungerecht.“ Stimmt. Wie recht du hast. Und jetzt?
Nehmen wir doch nur die Zeit bis zum Laufen. Gäbe es da Noten, dann würde das für Max und Moritz heißen, dass Moritz 16 Monate lang das Sorgenkind war, bevor sich herausstellt, dass er in Wirklichkeit mit 2 Jahren der bessere Läufer ist. Gut, dass es keine Babybenotung gibt.

max-und-moritz

Aber in der normalen Schule wird es für dich zur jahrelangen Wirklichkeit. Nehmen wir Paul und Paula. Am Ende sind beide Ingenieure. Aber bis dahin ist die Wirklichkeit von Paul die eines Sorgenkindes. Für die Eltern. Für Paul. Für Oma und Opa. Für die Lehrer/innen.

paul-und-paula

Manche Schulen haben es geschafft, darauf einzugehen. Zum Beispiel die Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule, Göttingen. Preisträger Deutscher Schulpreis 2010.
„Die Ganztagsschule hat einen hohen Leistungsanspruch, auch wenn es bis zur achten Klasse keine Noten gibt und von der fünften bis zur zehnten Klasse Haupt- und Realschüler gemeinsam mit Gymnasiasten lernen.“ steht in der Profilbeschreibung.
Nur nützt das niemand etwas, der auf ein baden-württembergisches Normalgymnasium geht, die jetzt flächendeckend nur noch mit G8 unterrichtet werden.
Ich versuche in den nächsten Wochen, in den alten Gemäuern des dreigliedrigen Schulsystems eine kleine phantasievolle Schul-Umgestaltungs-Traumreise zu unternehmen, um den einfach existierenden unterschiedlichen Entwicklungen von uns Menschen Rechnung zu tragen. Wenigstens ein wenig. Wie oft habe ich Mails bekommen wie: „Sag doch, hättest du in der Mittelstufe gedacht, das ich mal den Doktor mache?“ Gut, wenn man weit über die Schule hinaus den Kontakt hält. Dann fällt es einem irgendwann wie Schuppen von den Augen. Schule sollte zumindest umgedacht werden. Hier darf ich das ja tun. Und ich lade dich herzlich dazu ein. Für dich gilt: Das richtige Umgehen mit deinem eigenen Entwicklungstand verschafft dir leicht eine Blickwinkelveränderung und damit automatisch eine schulische.

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