Rakete & Co

25. Juni 2010

4. Flügelwoche

Abgelegt unter: Versetzungsgefährdet? — heinz.bayer @ 22:30

Gute Gründe für’s Sitzenbleiben

Noch drei Wochen, dann sind die Zeugnisse geschrieben. Ich hoffe, Sie haben schon alles im Griff. Sonst melden Sie sich bitte. Wenn Sie unsicher sind, dass es zum Weiterkommen reicht. Manchmal ist das nicht ganz so einfach zu erkennen. fluegelwochen@maennerrevolte.de Außer Ihnen macht Sitzenbleiben Spaß, weil Ihre Freundin eine Klasse unter Ihnen sitzt und Sie hoffen, Ihre Nebensitzerin zu werden. Oder weil Sie Schule so toll finden, dass Sie ganz gerne ein Jahr länger die Schulbank drücken wollen. Während Ihre Altersgenossen schon heftig studieren müssen, können Sie sich noch entspannt und gemütlich auf’s Abitur vorbereiten. Oder weil Sie es genießen, dass der Staat ein Jahr länger 1000 Euro im Monat extra nur für Sie ausgibt und das Ihr Selbstbewusstsein stärkt. Wenn Sie noch in der Unterstufe sind, können Sie diese Geschichte das dreimal machen. Einmal in der Unterstufe, einmal in der Mittelstufe und einmal in der Oberstufe. Nur an zwei aufeinanderfolgenden Jahren geht es nicht. Wenn das also für Sie toll ist: 36 000 Euro extra Staatsausgaben nur für Sie hat schon was.
Vielleicht macht Ihnen Sitzenbleiben ja auch Spaß, weil Sie in dieser langweiligen Welt den Kick lieben, mit möglichst wenig Arbeitsaufwand und konzentriertem Aufpassen im Unterricht sich immer knapp am Sitzenbleiben vorbeizittern, wobei Sie den möglichen Preis für diesen Kick dann auch gerne in Kauf nehmen.
Oder vielleicht wollten Sie auch schon immer testen, ob Ihre Eltern tatsächlich auch in so einem Fall hinter Ihnen stehen und sie wollen gerne einmal sehen, wie sie reagieren, wenn der blaue Brief nach Hause kommt, der gar nicht mehr blau ist.
Vielleicht wollen Sie auch Ihre Eltern davon überzeugen, Sie endlich von der Schule zu nehmen, weil Sie dieses Schauderwort Abitur nicht mehr hören wollen. Oder weil Sie sowieso schon den Schulwechsel anvisiert haben, weil Sie wissen, dass das theorielastige Gymnasium nur eine von vielen Wegen zum Abitur ist.
Oder Sie haben mit Ihrem Freund gewettet, dass Sie sicher sitzenbleiben werden und Sie wollen jetzt nicht verlieren.
Oder Sie wollen einfach neue Lehrer ausprobieren, ob Sie da besser lernen können.
Ich gestehe ja schon: Sie haben recht. Es gibt schon triftige Gründe, sitzenzubleiben.
Wenn Sie aber keine Gründe haben oder wenn Sie in Wirklichkeit überhaupt nicht sitzenbleiben wollen, es sogar ganz schrecklich finden, die Klasse zu wechseln und Sie sich nicht sicher sind, dass Sie auf der sicheren Seite sind: Bleiben Sie dran. Befragen Sie Ihre Lehrer, ob sich noch etwas bewegen lässt. Lassen Sie Ihren Charme spielen. Aber nicht zu aufdringlich. Eher listig und leise. Versuchen Sie Ihre Lehrer davon zu überzeugen, dass es mit Ihnen aufwärts geht. Dass Sie den Schalter umgelegt haben und dass Sie im nächsten Schuljahr richtig zulegen werden. Referat, Zusatzarbeit, etc. Kämpfen Sie geschickt. Überlassen Sie es nicht dem Zufall. Oder schicken Sie Ihre Fragen an fluegelwochen@maennerrevolte.de
Und stärken Sie nebenbei immer Ihr Selbstbewusstsein. Z.B. mit Visualisierungen aus diesem Blog. 🙂

kopflastig

19. Juni 2010

3. Flügelwoche

Abgelegt unter: Versetzungsgefährdet? — heinz.bayer @ 07:42

Ich geht immer noch ums Ganze. Um Ihr Sitzenbleiben beziehungsweise ums Nicht- Sitzenbleiben. Etwa 12.000 € kostet es den Steuerzahler, ein Jahr Schule für einen Schüler zu finanzieren. Gebäude, Bücher, Lehrer, Sekretariat, Experimentiergeräte, Tische, Stühle, usw. so weiter. Beim Faustgymnasium mit 1300 Schülerinnen und Schülern sind das immerhin gut 15 Millionen Euro.
Wenn in jeder Klasse am Faust nur einer sitzen bleibt, kostet das also rund eine halbe Million Euro. Die zum Fenster rausgeworfen wird, weil Sitzenbleiben niemand etwas bringt. Ihnen am allerwenigsten.

Was ich damit sagen will? Sie haben noch einen Monat, das Steuer herumzureißen. Einen Monat „rigi“ sein. Dann die mentale „Internet-Männerrevolte-Sommerschule“ mitnehmen, die es an dieser Stelle geben wird. Danach kennen sie Ihre Leistungen im nächsten Schuljahr nicht mehr wieder. Denn wenn Sie einmal erkannt haben, dass nur Sie selbst sich im Weg stehen, dann platzt auch noch der letzte Knoten. Dann bekommen Sie nicht jedes Mal, wenn Sie in ein Schulbuch schauen, eine Schlafattacke. Dann machen Sie „Rigi“ im Unterricht und die Sonne geht auf in Ihrer Familie, weil der ganze Schulstress von gestern ist. Wunderschöne Aussichten. Und glauben Sie mir, wenn Sie sich aktiv darauf einlassen könnten, würde es tatsächlich funktionieren. Aber ich weiß aus Erfahrung, dass genau dieses „Wollen wollen“ für die meisten der Knackpunkt ist. „Ich würde ja schon gerne wollen wollen, aber es ist alles so anstrengend.“ Wenn ihre Eltern Ihnen dies hier erzählen, bringt leider das Erzählen selbst überhaupt nichts. Denn nur Sie haben Ihr Leben in der Hand. So isses eben.

In dieser Woche können Sie es ja neben dem Rigieffekt mal mit dem Ätzwandreflexionseffekt versuchen.

atzwand1

Dahin, dass Schule nicht mehr ätzend sein soll, ist für Sie als versetzungsgefährdeter Mensch garantiert unvorstellbar. Da ist eine scheinbar unüberwindbare Wand vor Ihnen. Nennen wir sie einmal Ätzwand. Nun müssen Sie verstehen lernen, dass diese Wand nur aus Luft besteht und sich selbst nährt. Diese Wand entsteht in Ihrem Kopf.

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Sie fällt sehr schnell in sich zusammen, wenn Sie Ihre Bedeutung verstehen. Dahinter ist Ausstieg angesagt.

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Mühsam aber befriedigend. Und am Ende steht der Erfolg. Der ist leicht und noch befriedigender. Also: In dieser Woche. Versuchen Sie Ihre Ätzwand einzureißen. Dahinter versteckt sich ein ganz anderes Lebensgefühl.

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Ich kenne viele aus der Beratung, denen das Ätzwandbild im Kopf ihr zentrales Schulproblem lösen konnte. Aber ich weiß auch, dass es viele gab, die mit diesem Bild im Kopf nicht zurecht kamen. Versuchen Sie es einfach. Meine Visualisierungen sind wie Medizin. Nicht jede hilft jedem. 🙂

16. Juni 2010

Der Rigi-Effekt-Kalender

Abgelegt unter: Versetzungsgefährdet? — heinz.bayer @ 20:10

rundum
Sehr geehrter zukünftiger ….. Sie kennen ja inzwischen diese Ansprache.
Hier nur ganz kurz ein paar Worte zu dem kleinen Kalender, den Sie gestern von Ihrem Klassenlehrer oder Ihrer Klassenlehrerin bekommen haben. Motivationskalender sind sehr wirksam, wenn man sie richtig einsetzt. Sie sind einfach immer präsent und damit ist auch die Idee präsent, dass Sie z.B. nicht sitzenbleiben wollen. Falls Sie hier immer noch mitlesen, wollen Sie dies auch definitiv nicht. Wenn Sie Fußballexperte sind, dann wissen Sie, was die mentale Seite in der Realität bewirkt. Die Spieler sind fit und trotzdem entscheidet am Ende der Kopf. Ob sich eine Mannschaft frei spielen kann. Am Ende entscheidet auch Ihr Kopf darüber, ob Sie die letzten Wochen nutzen können, um die lästigen Fünfer wegzukicken. Planen Sie mit dem Kalender. Schreiben Sie ihn voll mit eigenen Vorsätzen. Wer gefährdet ist, sitzen zu bleiben, der darf, ohne an Coolness zu verlieren, all die Sachen unternehmen, die man selbst vielleicht bis dahin als Strebertum beschimpft hat. Nutzen Sie diese einmalige Chance, Dinge tun zu dürfen, die sich sonst nur gute Schüler herausnehmen. Aufpassen. Konzentriert arbeiten. Lernen.
Für die Nichtfaustler gibt es den Kalender auch hier zum Download bereit. Er entstand übrigens an einem ganz ungewöhnlichen Ort. Rigi. Oberhalb des Vierwaldstätter Sees. Ich war dort über’s Wochenende. Die Woche über war mein Kopf so voll, dass ich den Kalender einfach nicht zustande brachte. Und dann Rigi. 1800 m Höhe. Man steigt in die Gondel und kommt in einer anderen Welt heraus. Ruhe – bis auf die Kuhglocken. Nichts außer einer wundervollen Natur. Der Kopf wird so frei, wenn man nichts um sich herum hat, das einen ablenkt. Habe gut gegessen, gut geschlafen. Und dann: Ich bin auf einen Berg gestiegen, 360 Grad Rundumblick. Habe mich dort auf die Gipfelbank gesetzt und losgeschrieben. Ja, ich hatte als einzige Wochenendaufgabe diesen Motivationskalender auf die Liste gesetzt. Alles andere gedanklich zu Hause gelassen. Und siehe da. Innerhalb von einer guten Stunde hatte ich den Kalender auf’s Papier gebracht. Ich lasse ihn jetzt einfach genau so. Den Rigikalender. Wenn Sie auch Rigi spielen wollen, können Sie das genauso. Nehmen Sie sich eine Auszeit. Nur um am Ende nicht sitzenzubleiben. Alles andere, das einen beeinflussen könnte, wegnehmen. Dann passt das schon.
Normalerweise hat man natürlich nicht die Möglichkeit, seine Mathematikvorbereitung zu schnappen, in eine Seilbahn zu steigen, auf dem Gipfel zu klettern und schon auf dem Weg dorthin alles hinter sich zu lassen, um dann mit völlig freiem Kopf intensivste Mathematik zu lernen inklusive höchstmöglicher Lerneffizienz und Speicherfähigkeit. Aber man kann den Rigi-Effekt auch zuhause inszenieren. Fahren Sie einfach in Gedanken auf den Berg. Je öfter Sie mental solch eine Übung machen (wenn Sie wollen auch mit geschlossenen Augen) desto schneller können Sie die richtige Stimmung erzeugen. 5 Minuten, alles hinter sich lassen, im Kopf das 360° Panorama bewundern und höchste Konzentration erzeugen. Ja sogar mitten im Unterricht schaffen es Könner trotz vieler Schauplätze, den Rigi-Effekt zu erzeugen. Die Nebengeräusche werden einfach zu Kuhglockengeläute umdefiniert. Kuhglocken sind so laut, dass es wirklich verwunderlich ist, wie schnell ein Kopf sie als beruhigenden Lärm total ausblenden kann. Werden Sie Rigi-Effekt-Spezialist. Sie würden sich wundern, wie leicht Ihnen dann Schule fallen wird. Kombiniert mit den Bildern vom letzten Blog-Eintrag, die vielleicht schon über Ihrem Schreibtisch hängen und Sie immer daran erinnern, dass man auch mit sicheren Noten zwischen drei minus und 4 plus aufrecht und selbstbewusst durch das Leben gehen darf, haben Sie alles, was Sie für eine erfolgreiche Berufslebensbasis Schule benötigen. Und das Selbstbewusstsein brauchen Sie als erfolgreiche Lebensstartbasis. Sitzenbleiben sollte nicht zum Lebensplan dazugehören. Es bringt Ihnen einfach nichts. Wir hatten das schon. Den Rigi-Effekt-Kalender selbst können Sie natürlich ebenso mit diesen Ideen für sich nutzen. Konditionieren Sie ihren Kopf so, dass der Rigi-Effekt-Kalender bei Ihnen am Ende höchste Konzentrationsstufe auslöst, wenn sie ihn nur in die Hand nehmen. Spaß beiseite. Der Rigi-Effekt-Kalender könnte ein Einstieg in eine planmäßige Herangehensweise an schulische Aufgabenstellungen sein. Sehen Sie ihn als Vorschlag. Mithilfe eines DIN A4-Blattes können Sie sich natürlich selbst den eigenen, individuellen Rigi-Effekt-Kalender herstellen, damit er Sie noch besser in die Lage versetzt, Schule leichter zu meistern.
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11. Juni 2010

2.Flügelwoche Vorwort

Abgelegt unter: Versetzungsgefährdet? — heinz.bayer @ 08:42

Liebe versetzungsgefährdete zukünftige Chirurgin, lieber versetzungsgefährdeter zukünftiger Architekt, lieber versetzungsgefährdeter zukünftiger Solartechniker, liebe/r versetzungsgefährdete/r ……………….. (Setzen Sie hier bitte Ihren eigenen derzeitigen Traumberufswunsch ein)
Nicht sitzenzubleiben, obwohl man auf’s Sitzenbleiben zudriftet, ist zum allergrößten Teil eine reine Kopfsache. Man muss verstehen, mit welchen Tricks man seinen Kopf dazu bringen kann, um vom Standstreifen auf die Überholspur zu wechseln.
Den Männerrevolteblog (der nur so heißt, weil u.a. das Sitzenbleiberproblem ein extrem stark männerlastiges Problem ist) regelmäßig zu studieren und die Bilder auszudrucken und über den Schreibtisch zu hängen, gibt sicher schon eine gute Unterstützung, ein persönlicher „Überlebensberater“ wäre natürlich zusätzlich besser. Da der Schritt auf die Ebene 2 (siehe letzter Blogeintrag) aber für manche zu groß sein mag, weil sie fürchten, das Einlassen würde zu viel Arbeit nach sich ziehen, hier eine eingezogene Zwischenebene 1b. Wer die Zusatzmaterialien, die ich den vom Faust bei mir direkt eingeklinkten versetzungsgefährdeten späteren Staatsanwälten, Journalistinnen und Lehrern etc zusätzlich zum Blog zur Verstärkung und Vertiefung per Mail zukommen lasse, auch erhalten will, der schreibt ein Mail an fluegelwochen@maennerrevolte.de mit dem Betreff: Newsletter erwünscht. Dann kann ich Sie als zukünftigen aber im Moment in einer leichten Krise steckenden Leistungsträger dieser Gesellschaft in mein Adressbuch aufnehmen und Sie haben dann schneller die Möglichkeit, in Notfällen einen Hilferuf zu mailen. Müssen sich aber noch nicht auf die Ebene 2 begeben. Verstehen Sie mich. Ich hoffe.
Für Nichtfaustler ist dies auch die Möglichkeit, Zusatzmaterial zu erhalten, um sich mit einem eigenen Personalcoachs der eigenen Umgebung (Ältere befreundete Schüler sind die besten Coachs – oder ganz gute Freunde, die einem helfen können, dieses mentale Turboprogramm kontinuierlich durchzuziehen) darüber auseinanderzusetzen.

10. Juni 2010

2. Flügelwoche

Abgelegt unter: Versetzungsgefährdet? — heinz.bayer @ 13:50

Heute geht es erst einmal um Ihr Selbstbewusstsein. Auch wenn Sie versetzungsgefährdet sind, können Sie enorm viel, haben Sie viele Fähigkeiten. Die Gesellschaften dieses Planeten haben sich ein paar Bereiche aus unseren Fähigkeitsspektrum herausgenommen, die für eine hochtechnisierte und entwickelte Gesellschaft für alle Leistungsträger notwendig ist. Leistungsträger sind Menschen, die in irgendeiner Form Ihren Beitrag leisten, dass diese Gesellschaft so weiterexistieren kann. Also alle, die später irgendeinen Beruf ergreifen. Die allgemeine Schulpflicht ist dafür in allen hochentwickelten Ländern eingerichtet, weil die meisten von uns niemals freiwillig zwei Sprachen, höhere Mathematik und Literatur und Musik, Naturwissenschaften und geschichtliche und politische Zusammenhänge lernen würden. Auch jemand, der 3 Jahre lang Englisch gelernt hat und jetzt auf einer Fünf steht, könnte in Amerika berufliche Karriere machen. Natürlich nicht gerade als Englischlehrer, aber zum Beispiel als Ingenieur, wenn das sein Berufsziel ist. Englisch wird dann einfach zum sprachlichen Handwerkszeug. Mit vielen anderen Fächern ist es genauso. Wer kein mathematisches Verständnis hat, der wird kläglich daran scheitern, wenn er später als Installateur einmal verstehen soll, wie eine Solaranlage funktioniert. Aber auch da gilt: Mathematik ist ein Handwerkszeug. Es wird später um Verständnis gehen, nicht um Schulnoten.
Um trotz der Schule sein Selbstbewusstsein zu erhalten, wenn man zu notenmäßig nicht so Guten gehört, ist nachfolgendes Bild vielleicht für Sie das richtige.
lebensfelder

Auch jemand mit schlechten Schulnoten versteht auf diesem Gebiet sehr viel. Falsch ist die Sichtweise, die leider viel zu viele anwenden, solange sie auf die Schule gehen: Sie ist defizitorientiert und sieht nur die Schulfächer und vergisst dabei die vielen anderen entscheidenden Fähigkeiten, die man hat und später beruflich gut brauchen kann.
defizitorientierung
Ich hoffe, Sie verstehen: Da ist natürlich alles andere als ein Abgrund, nur wird das immer so gerne so gehandelt.
Ein weiteres Bild würde ich Ihnen gerne ans Herz legen. Die Sache mit dem Coach. Sie brauchen im Normalfall einen. Machen Sie die Suche nach dem Ziel, nicht sitzenzubleiben, nicht mit sich selbst aus. Außer Sie sehen das Ziel tatsächlich schon vor sich und die Gefahren sind klar gebannt. Jemand, der Ihr Tun wohlwollend von außen kommentiert, ist Gold wert. Der Ihnen aus dem Labyrinth den Ausgang finden hilft. Später als erfolgreiche Geschäftsfrau oder als erfolgreicher Geschäftsmann werden Sie natürlich auch Berater um sich scharen. Warum nicht schon jetzt mit dieser Idee arbeiten.
labyrinth

4. Juni 2010

1. Flügelwoche

Abgelegt unter: Versetzungsgefährdet? — heinz.bayer @ 21:03

Den Männerrevolteblog werde ich nun bis zu den Sommerferien speziell für versetzungsgefährdete junge Menschen schreiben.
Dies ist also der Beginn von 6 Wochen, die manchem Leser ein Jahr Wiederholen ersparen könnten, weil es 6 entscheidende Wochen sind, in denen noch viel passieren kann. Es geht um ein Programm, das einige wenige Dinge beinhaltet: Regelmäßig reflektieren und die Augen nicht verschließen. Sich mit diesem Blog auseinandersetzen.
Zum Beispiel einmal damit, dass Sie, wenn Sie in 10 Jahren auf den Arbeitsmarkt kommen, sehr gefragt sein werden, wenn Sie genügend Biss und Kompetenz mitbringen. Biss und Kompetenz darf nicht mit Schulnoten verwechselt werden. Im Moment ist die Zahl der 16jährigen so groß wie die Zahl der 64jährigen. Denken Sie in Ruhe einmal darüber nach, was die Entwicklung für Sie bedeuten wird.
16-64-b
Jetzt geht es aber zuerst einmal um Ihre Versetzung. Dazu müssen Sie die Versetzungsordnung kennen und planen, in welchen Fächern Sie jetzt unbedingt zulegen müssen.
versetzungsordnung
Den grünen Bereich im Blickfeld haben. Die Vorbereitung auf die letzten Arbeiten und Tests gewissenhaft und frühzeitig durchführen.
gruner-bereich
Und dann die schwierigste Übung: 6 Wochen die grauen Kisten möglichst ausgeschaltet lassen. Das ist richtig schwer in Zeiten der Fußballweltmeisterschaft. Ich weiß. Aber dann wenigstens nur geplant spezielle Spiele anschauen. Dafür dann aber bitte undbedingt Computerspiele komplett weglassen. Lieber zukünftiger Jurist mit momentaner Versetzungsgefährdung, glauben Sie mir: Alle ernsthaften Untersuchungen zeigen eines: Wenn Sie Ihre gelernten Vokabeln oder Ihren Lernstoff vor Arbeiten auch noch am nächsten Tag gut können wollen, dann dürfen Sie eines niemals machen: Action nach dem Lernen zur scheinbaren Entspannung. Die Emotionalität ist nachgewiesenermaßen für Ihr Hirn so groß, dass es die Festplatte einfach putzt. Also lassen Sie es zumindest 6 Wochen lang sein. Gemein an der Sache ist, dass Fernsehsoaps lange nicht so negative Auswirkungen auf den Lernerfolg haben. Wenn es auch am besten ist, nach längeren Lerneinheiten richtig in Ruhe zu entspannen, zu schlafen oder spazierenzugehen.
vokabellernen
Na ja: Denken Sie dran: Was sind schon 6 Wochen gegen ein Jahr Wiederholung.
Und noch was: Die Seite Flügelwoche 1 gehört auch noch zu diesem Artikel. Die Artikel sind immer bildlastig, die Seiten textlastig. Bleiben Sie dran. Sie schaffen das. 🙂

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