Rakete & Co

10. Juni 2010

2. Flügelwoche

Abgelegt unter: Versetzungsgefährdet? — heinz.bayer @ 13:50

Heute geht es erst einmal um Ihr Selbstbewusstsein. Auch wenn Sie versetzungsgefährdet sind, können Sie enorm viel, haben Sie viele Fähigkeiten. Die Gesellschaften dieses Planeten haben sich ein paar Bereiche aus unseren Fähigkeitsspektrum herausgenommen, die für eine hochtechnisierte und entwickelte Gesellschaft für alle Leistungsträger notwendig ist. Leistungsträger sind Menschen, die in irgendeiner Form Ihren Beitrag leisten, dass diese Gesellschaft so weiterexistieren kann. Also alle, die später irgendeinen Beruf ergreifen. Die allgemeine Schulpflicht ist dafür in allen hochentwickelten Ländern eingerichtet, weil die meisten von uns niemals freiwillig zwei Sprachen, höhere Mathematik und Literatur und Musik, Naturwissenschaften und geschichtliche und politische Zusammenhänge lernen würden. Auch jemand, der 3 Jahre lang Englisch gelernt hat und jetzt auf einer Fünf steht, könnte in Amerika berufliche Karriere machen. Natürlich nicht gerade als Englischlehrer, aber zum Beispiel als Ingenieur, wenn das sein Berufsziel ist. Englisch wird dann einfach zum sprachlichen Handwerkszeug. Mit vielen anderen Fächern ist es genauso. Wer kein mathematisches Verständnis hat, der wird kläglich daran scheitern, wenn er später als Installateur einmal verstehen soll, wie eine Solaranlage funktioniert. Aber auch da gilt: Mathematik ist ein Handwerkszeug. Es wird später um Verständnis gehen, nicht um Schulnoten.
Um trotz der Schule sein Selbstbewusstsein zu erhalten, wenn man zu notenmäßig nicht so Guten gehört, ist nachfolgendes Bild vielleicht für Sie das richtige.
lebensfelder

Auch jemand mit schlechten Schulnoten versteht auf diesem Gebiet sehr viel. Falsch ist die Sichtweise, die leider viel zu viele anwenden, solange sie auf die Schule gehen: Sie ist defizitorientiert und sieht nur die Schulfächer und vergisst dabei die vielen anderen entscheidenden Fähigkeiten, die man hat und später beruflich gut brauchen kann.
defizitorientierung
Ich hoffe, Sie verstehen: Da ist natürlich alles andere als ein Abgrund, nur wird das immer so gerne so gehandelt.
Ein weiteres Bild würde ich Ihnen gerne ans Herz legen. Die Sache mit dem Coach. Sie brauchen im Normalfall einen. Machen Sie die Suche nach dem Ziel, nicht sitzenzubleiben, nicht mit sich selbst aus. Außer Sie sehen das Ziel tatsächlich schon vor sich und die Gefahren sind klar gebannt. Jemand, der Ihr Tun wohlwollend von außen kommentiert, ist Gold wert. Der Ihnen aus dem Labyrinth den Ausgang finden hilft. Später als erfolgreiche Geschäftsfrau oder als erfolgreicher Geschäftsmann werden Sie natürlich auch Berater um sich scharen. Warum nicht schon jetzt mit dieser Idee arbeiten.
labyrinth

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