Schon wieder Ferien in Sicht. Pfingstferien. Denk bitte dran. Die Schule ist so schnell herum. Dann brauchst du zum Beispiel die englischen Vokabeln im Kopf und so manches andere auch. Dinge, bei denen du jetzt so gerne sagst: „Das brauch ich doch nie mehr.“ Also wenn du das etwa bei den englischen Vokabeln sagst, die du immer noch nicht kannst, dann solltest du dich dringend einmal erkundigen, ob in deinem spätere Traumstudium manche Vorlesungen vielleicht dummerweise teilweise nur in Englisch gehalten werden, oder ob dein Traumberuf möglicherweise auch mit Geschäftsbeziehungen ins Ausland zu tun hat. Na ja. Eigentlich musst du dich da nicht wirklich erkundigen, weil dir das, wenn du mal ganz ehrlich bist, natürlich sonnenklar ist. Aber es ist eben alles so mühsam, dieses Lernen. Speziell wenn man es so gar nicht gerne macht. Weil man immer den anderen hinterherhinkt. Deshalb: Ferienplanung: Aufholen. Damit das Lernen dann leichter wird. Für die eigene Zukunft. Die kommt schneller als du denkst. Break and go – heißt der Kurs, den einige von euch gerade absolvieren. Wenn ihr bis jetzt konstant mitgelesen habt, dann dürftet ihr inzwischen keine Versetzungsprobleme mehr haben. Das zeigt die Erfahrung der letzten Jahre. Bin gespannt, was sich in diesem Jahr ergibt. Ein Fragebogen flattert euch in Bälde ins Haus.
28. Mai 2011
Aufholjagd
21. Mai 2011
Zwei Chefköche verderben den Brei
Darf ich dich in dieser Woche einmal mit einem ganz speziellen Bild konfrontieren. Vielleicht findest du dich wieder. Du bist lustig, aufgeschlossen, immer für einen Spaß zu haben, schlagfertig, innovativ, lebenslustig, intelligent, kommunikativ, ….? Kann man das so sagen? Also ein geborener Entertainer? Profi in Sachen Unterhaltung? Wenn man dich ins Kinderfernsehen berufen würde, würdest du deinen professionellen Platz finden? Gleichzeitig entdeckst du immer wieder, dass genau in den Momenten, in denen du dich voll konzentriert deinem zweiten Job, der Schule widmest, du richtig viel kapieren kannst und auch schnell arbeitest? Also eigentlich du mit deiner Intelligenz gar kein Problem mit der Schule haben dürftest?
Dann hast du ein typisches Doppelprofiproblem. Du bist Entertainerprofi und Lernprofi. Aber ihr steht zu oft am selben Herd. Zwei Profiköche, die gleichzeitig eine wundervolle Mahlzeit herstellen wollen. Der Entertainerprofi lässt üblicherweise den Lernprofi schlecht zum Zuge kommen. Aber auch der Entertainerprofi kommt nicht wirklich in die richtige Position, weil er vielen voll auf den Keks geht. Weil er nervt, wenn er seine Show an der falschen Stelle präsentiert. Deshalb: Sei der geborene Entertainer in den Pausen und nach der Schule. Und sei der Lernprofi im Unterricht und bei den Hausaufgaben. Dann wirst du deiner Doppelbegabung voll gerecht. Wollte ich nur mal gesagt haben.
13. Mai 2011
Computer und so
“Break” läuft bei vielen richtig gut, was ich so gehört habe. Schön für euch. Auf einen Aspekt will ich dich in dieser Woche speziell hinweisen. Medienkonsum. Wenn du da gleich sagst „für mich kein Thema. Ich schaue so wenig fern, sitze nur ab und zu vor dem Computer und die Spielkonsole ist für mich langweilig, ich gehe lieber mit Freunden zum Kicken oder zum Feiern, dann einfach mal: Gratulation. Du leidest nicht unter dem gemeinen Einfluss dieser Phantastischen neuen Medien, die leider mehr die Männer als die Frauen faszinieren.
Solltest du aber darunter leiden, was du natürlich als Held aus Level 17 nicht als Leiden empfindest, ganz im Gegenteil, aber dein Notenbild leider drunter leidet und damit du am Ende ebenfalls, versuche es doch zumindest einmal, was schon viele unseres Rettungskurses früherer Jahre gemacht haben: Noten einfach dadurch verbessern machen, dass man den Computereinsatz drastisch reduziert. Ich habe erst vor zwei Tagen mit einem Siebtklässler gesprochen, der im letzten Jahr nur auf Probe versetzt werden konnte und der meinte, seine jetzigen normalen Noten hätte er eigentlich ganz leicht bekommen: Er hätte jetzt seinen Computerspiele kaum mehr an und das Leben wäre so viel entspannter. Am Anfang wäre es schwer gewesen, aber heute wäre es kein Problem mehr. Ich habe mir daraufhin seine Halbjahresinformationen angesehen. Respekt. Arbeiten im grünen Bereich.
6. Mai 2011
Langweilig oder nicht?
Das ist so oft die entscheidende Frage. Die Suche nach der Antwort fällt richtig schwer. Du wirst es kennen: “Wenn das alles nicht so langweilig wäre, würde ich schon aufpassen.” Bei unserer letzten Breaksitzung war das aktuelles Thema: Hier noch das Bild dazu. Denn die Äntwort ist ganz einfach. Wer was blickt, dem macht was Spaß. Wer immer hinterherschwimmt, der wird vor Langeweile erdrückt. Also: Ranklotzen und vorne auf die Welle kommen. Das ist die einzige Möglichkeit, ein Fach spannend zu finden. Stell dir doch mal vor, du würdest in Shanhai in einem Kino sitzen und 3 Stunden lang einen preisgekrönten, hochspannenden Action-Film ansehen, bei dem du aber leider inhaltlich überhaupt nichts verstehst, weil du kein Chinesisch kannst. Du würdest dich zu Tode langweilen. Garantiert.