Rakete & Co

28. April 2011

Zwischenspurt einlegen

Abgelegt unter: Break&Go — heinz.bayer @ 09:40

Visualisierungen, die einen ansprechen, sollte man sich am besten ausdrucken, in klein für den Geldbeutel oder in groß für über den Schreibtisch. Es hilft ohne Mühe, die Spur zu halten.
gipfel
Bist du bereit? Hast du die Ferienschule auf dich wirken lassen? Es geht immer um das eine: Wer versetzungsgefährdet ist, hat nicht verstanden, dass für ihn unbekannte Menschen in der Politik immer wieder beschließen, viel Geld in die Bildung zu stecken. Mehr als 1000 Euro für jeden Schüler in diesem Land. Denn die Politik muss planen. Sie muss planen, dass es in 15 Jahren genügend Ingenieure in diesem Land gibt, um diese hochtechnisierte Gesellschaft am Laufen zu halten. Man braucht dich. Lass dir das einmal durch den Kopf gehen. Wenn du in der Schule viel mitgenommen hast, dann braucht man dich noch viel mehr. Gebraucht werden ist wunderbar. Sehr gebraucht werden noch viel wunderbarer. Also: Hau rein. Werde versetzt und dann: Werde richtig gut. Du schaffst das. Es ist in 90% der Fälle das reine Wollen wollen. Das muss man wollen, das Wollen. Dann braucht man keine Nachhilfe.
Bis Pfingsten nicht mehr Nachlassen. Bis Pfingsten alles gut planen, alles gut vorbereiten. Keine Hausaufgaben vergessen. Es geht immerhin um ein Jahr Lebenszeit, das du verspielst oder nicht. Später, wenn du dann richtig sehr gebraucht wirst, wirst du dir für deinen jetzigen Einsatz noch sehr dankbar sein.
Ich habe das Planungsheft für Break&Go nun einfach komplett hochgeladen, damit du im Überblick sehen kannst, auf welche Bereiche du die nächsten Wochen Wert legen sollst, wenn du versetzt werden willst. Drucke es dir am besten als Heft aus. Die paar Minuten in der Woche ernsthaft darin arbeiten erspart dir aus der Erfahrung von deinen Vorgängern, die sich auf den Kurs eingelassen haben, die Ehrenrunde.

http://www.faust-verleiht-fluegel.de/#break and go

21. April 2011

Der innere Umbau in den Ferien

Abgelegt unter: Break&Go — heinz.bayer @ 22:34

Für die Ferien ist eigentlich alles gesagt.
Wenn du nicht sitzenbleiben willst, muss dein Kopf eine neue Ausrichtung bekommen. So ist das eben. Wer versetzungsgefährdet ist, hat sich verirrt. Deshalb hast du sicher die Sommerschule unter www.faust-verleiht-fluegel.de heruntergeladen und schaust dir jeden Tag zwei bis drei der Bilder an und liest den Text dazu. Ernsthaft. Konzentriert. Keine 10 Minuten am Tag, aber hochwirksam. Visualisierungen bleiben im Gedächtnis hängen. Bauen dein limbisches System kontinuierlich um, das dich bisher immer vom konzentrierten Verfolgen des Unterrichtsverlaufs abgehalten hat. Kein Wunder also, dass du versetzungsgefährdet bist. Warst. Wenn du diese 10 Minuten am Tag investierst und mit den Bildern dein Zimmer pflasterst, dann werden deine Lehrer nach den Ferien sprachlos erkennen müssen, das sich da etwas verändert hat. Und noch einmal: Du darfst das alles ganz im Stillen machen. Das muss niemand wissen. Doch, deine Eltern könntest du schon einweihen. Die werden es verstehen und werden sicher sehr erleichtert sein, was du vorhast. Das hilft wiederum dir, dein Ziel zu erreichen.
Und jetzt erst einmal: Frohe Ostern.

18. April 2011

An sich glauben – in eigener Sache

Abgelegt unter: Break&Go — heinz.bayer @ 10:55

Ich darf an dieser Stelle auch einmal eine ganz persönliche Meldung posten. In eigener Sache sozusagen. Gehört allerdings trotzdem irgendwie zum Thema des Blogs. An sich glauben. Selbstbewusst seinen weg gehen. Das braucht man im Leben. Meine Töchter haben neben ihren Berufen als angestellte Designerinnen einen Traum, der sie nicht loslässt. Irgendwann mit einem eigenen Mode-Label bzw mit einem eigenen Verlag auf eigenen Füßen zu stehen. Scylla und Charybdis heißt das Label zur Zeit. Und Vinclair-Verlag der Verlag. Im Moment nehmen sie mit einer kleinen Kollektion an einem internationeln Wettbewerb teil, der über das Internet läuft und in dem das Publikum eine wesentliche Rolle spielt. Vielleicht ja auch du, wenn dir die Mode der beiden gefällt. Zum Voten muss man sich unter http://garmz.com/u/W5fWA einlinken. Ich selbst glaube natürlich immer an meine beiden Kreativen. Ist ja klar – so als Vater. 🙂
Übrigens: Schöne Ostern.

16. April 2011

Osterferien

Abgelegt unter: Break&Go — heinz.bayer @ 18:05

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Man muss das Rad nicht immer neue erfinden. Ich denke, du hast dich im letzten Sommer nicht in die Sommerschule eingeklinkt. Sonst würdest du jetzt nicht versetzungsgefährdet sein oder hättest schon die Schule gewechselt. Eins von beiden. Ich habe sieben Rückmeldungen vom letzten Sommer. Hoffnungslose Fälle, hätten sicher viele gesagt. Sechs Wochen Sommerschule hat bei ihnen aber wohl ein kleines Wunder bewirkt. In den Ferien mental nachrüsten. So war die Zielaussage. Dass es funktioniert ist eigentlich logisch. Wenn man sich mit der Systematik des Lernens auseinandersetzt, dann findet man schnell heraus, dass man unter der Einstellung von „Schule ist blöd“ ein viel schlechterer Schüler sein muss als mit der Einstellung „Schule bringt’s“. Oder habt ihr schon einmal einen guten Fußballer erlebt, der beim Fußballspielen dauern denkt, wie blöd Fußballspielen ist. Der Kopf arbeitet im Positivmodus viel leichter und die Noten werden besser. Das ist der ganze Trick. Man darf das gerne ganz heimlich machen. Diese mentale Umstellung, die keine wirkliche Lern-Zeit benötigt. Die Aufgabenstellung im Sommer hieß einfach: Jeden Tag eine Spezial Männerrevolte-Visualisierung ernsthaft zu Gemüte führen und nach sechs Wochen erkennt man sein eigenes Lernverhalten nicht mehr. Es läuft alles wie geschmiert. Auch, wenn man diesen Wandel ganz heimlich vollzogen hat und nach außen immer noch den Spruch von „Schule ist blöd“ als Schutz auf den Lippen trägt, weil man sich schämt, Schule gut zu finden. In einer Welt, in der sogar manche Erwachsene bei der Vorstellung, Schüler könnten in den Ferien freiwillig Vokabeln lernen oder zum Lücken füllen Mathematikaufgaben lösen, das Wort vom Streber zu leicht auf den Lippen führen. Dabei müsste es jeder Erwachsene genau wissen, welche Bedeutung Wissen für die eigene Person hat. Na ja. Du musst auf alle Fälle niemand überzeugen, dass du die versetzungsgefährdete Zone ein für allemal verlassen willst, um die bunten, lebensprallen Seiten von Schule mit einem riesigen Pool an vielen wundervollen Menschen genießen zu können. Ich habe die komplette Sommerschule in einem pdf zusammengestellt und unter www.faust-verleiht-fluegel.de hochgeladen. Für die Osterferien sind es natürlich keine 6 Wochen mentales Umprogrammieren. Da kann man nur ein wenig nachlegen. Aber dann kommen noch die Pfingstferien. Du musst dir in diesem Schuljahr ja auch nur das oberste Ziel setzen, versetzt zu werden. Und dann kannst du die Sommerschule in den nächsten Sommerferien zum Beispiel klammheimlich am Strand oder im Schwimmbad in deinem Kopf besuchen, mit einem smarten Lächeln auf den Lippen und im nächsten Schuljahr die Welt verblüffen, wer du in Wirklichkeit bist. Denn mach dir immer klar: Die „Konkurrenz“ schläft in den Ferien. 🙂

7. April 2011

Tief innen drin den Richtung ändern

Abgelegt unter: Break&Go — heinz.bayer @ 22:13

blickwinkelanderung
Ob das geht, tief innen drin die Richtung zu ändern. Den Blickwinkel umzudrehen? fragst du. Ja, klar. Wir haben das schon oft erlebt. Die eigenen Kräfte freisetzen. Man muss das wollen, dann geht was. In unserem JUMP Projekt für die 5. und 6. Klassen stand beim letzten Treffen eine durchweg positive Bewertung an der Tafel. Alle hatten Veränderungen festgestellt. Positive. Zum Teil äußerst positive. Verrückt. Alles über den Kopf gesteuert.

„Und macht euch klar,“ haben wir gesagt „ wir haben nichts anderes gemacht, als euch seit Beginn des Kurses 4 mal 4 Stunden zu erzählen, dass wir an euch glauben und dass ihr das schafft. Gut, wir haben euch die Aufgabe gegeben, auf die Konzentration, die Ernsthaftigkeit, die richtige Planung und das Hausaufgabenmachen als spezielle Turbofaktoren zu schauen. Aber den Rest hat euer Kopf hinbekommen. Und zwar ohne zusätzlichen Zeitaufwand. Einfach so aus dem Stand.“ Klar, jeder Psychologe würde uns recht geben. Man kann so viel mehr aus sich herausholen, wenn man an sich dran kommt. Wenn man sich nicht dauernd selbst vergeigt. „Na ja, die 5er und 6er,“ wirst du vielleicht sagen. „Die sind ja auch noch nicht in der Pubertät wie ich. Bei denen rasen noch keine Hormone im Kopf rum.“ Du hast ja recht. Die Pubertät treibt ein wildes Spiel mit dir. Das hat man zeitlich tatsächlich saublöd hingelegt, diese Pubertät. Gerade in die entscheidende Lernphase der Mittelstufe. Allerdings, überlege mal. Wenn man sie in die Studienzeit mit 25 gelegt hätte, dann wäre das auch nicht so gut. Mitten in der Vorbereitung zum Diplomabschluss. 🙂 In die Rente müsste man diese Pubertät legen können, wenn sie schon sein muss. Geht aber nicht. Hat die Natur eben so festgelegt. Da musst du einfach durch. Die Evolution arbeitet langsam. Hat sich noch nicht so schnell an unsere Hochzivilisation angepasst. Vor 10 000 Jahren wärst du jetzt dran eine Familie zu gründen. Und bald selbstständig den Acker zu bestellen. Weil deine Eltern so langsam alt und gebrechlich würden. Da würde dich die Pubertät nicht stören. Im Gegenteil.

Zurück zum Jetzt und zur Frage, ob Blickwinkelveränderung denn so einfach zu schaffen ist. Unsere Erfahrungen zeigen ganz klar: Es klappt in unseren Betreuungsprojekten bei so vielen in deinem Alter. Vollpubertät und trotzdem Schalter umgelegt. Gerade da, behaupte ich. In der Pubertät ist man in Wirklichkeit total stark. Wenn man es schafft, den inneren Wind in der Schule in die Richtung zu lenken, die einem das Lernen erleichtert, dann hat man gewonnen. Wer will nicht Gewinner sein. Glaube an dich. Aber glaube nicht nur an dich, sondern packe die Sache an. Lege diese blöde Angst ab, dass dich dann irgendjemand als Streber bezeichnet. Lieber ein Jahr nach Amerika und nicht sitzenbleiben und ein Depp sagt Streber zu dir, als sitzenbleiben. Der Depp darf dich nicht beeinflussen.
Benutze bitte sorgfältig alle Bereiche der Breakplaner unter www.faust-verleiht-fluegel.de – Link Betreuung.
Konzentration, Aktivität, Ernsthaftigkeit, Strecktagebuch, Planungsbereiche etc. Du darfst nichts vergessen, was du schon angefangen hast. Immer im Kopf behalten. Keine zusätzliche Zeit in deine Notenverbesserungen investieren. Nur den Unterricht und die ganz normalen Hausaufgaben unter dem professionellen Blickwinkel betrachen. Bevor du dir beim Unterricht nicht Ernsthaftigkeit und Konzentration signalisieren kannst, brauchst du mit Nachhilfe gar nicht anzufangen. Und noch was. Studiere ganz genau die Versetzungsordnung. Es darf nichts sein, dass du aus Versehen in einem Nebenfach eine Fünf bekommst und damit durchrasselst. Planungssicherheit muss auch hier sein. Wenn du übrigens trotz professionellem Arbeiten in der Schule nicht auf Noten im grünen Bereich kommst, dann solltest du sinnvoller Weise die Schule wechseln. Das ist kein Beinbruch. Dir stehen so viele andere Wege offen. Nur Mut. Aber du solltest vorher erst einmal ausloten, was passiert, wenn du deinen Arbeitsstil radikal änderst.

2. April 2011

Hausaufgaben und Motorradfahren

Abgelegt unter: Break&Go — heinz.bayer @ 00:29

motorrad
Versuche einmal in dich zu gehen. Wie das geht? Einfach mal in Ruhe in die Sonne setzen und über sich selbst nachdenken. Darüber, in welchen Situationen du Lust hast, etwas zu machen. Und wie intensiv du so etwas machen kannst. Vielleicht denkst du dir, dass du gerne mit einem dicken Motorrad durch die Welt fahren würdest. Und dass du dann bestimmt nicht die Lust verlieren würdest. Obwohl das ja eigentlich eine sehr eingeschränkte Tätigkeit ist. Man sitzt auf einem Sattel und dreht an einem Griff. Und bekommt gute Gefühle, weil man auf einem schnellen Sattel sitzt. Ja dieses Gehirn. Verrückt. Wenn du als Hausaufgabe die Aufgabe bekommen würdest, dich zwei Stunden auf einen Sattel zu setzen und an einem Griff zu drehen, würdest du das als ungeheure Zumutung empfinden. Vielleicht denkst du beim „in dich gehen“ ja auch an ein Fitness-Center, in dem du dich an Hanteln quälen kannst. Dabei ist das mit Hanteln quälen eine sehr dürftige Geschichte. Auf und ab. Und auf und ab. Und das, bis einem die Muskeln schmerzen. Aber verrückt, das Gehirn signalisiert: Großartig. Nicht bei jedem, aber bei manchen. Wie kommt so was, dass der Mensch Dinge gut findet, obwohl sie beim ersten Hinschauen eigentlich vollkommen öde sind? Es ist unser Gehirn, das in solchen Momenten loslegt und Botenstoffe aussendet, die Lust machen. Die einen Dinge gerne tun lassen. Lust ist Biochemie.
Es hört sich verrückt an. Aber wenn man sein Gehirn austricksen könnte, nur für eine Stunde am Tag, dann könnte es solche Botenstoffe aussenden, die einen jeden Tag Hausaufgaben machen lassen würde, als würde man verwegen auf dem Motorrad fahren. Das nennt man mentale Beeinflussung des Zentralorgans.  Aus ganz egoistischen Gründen. Damit man bei Dingen, die wirklich sinnvoll sind, auch Spaß hat. Nach gemachten Hausaufgaben darfst du dich ruhig darüber amüsieren, wie gut du dich wieder mal ausgetrickst hast. Aber du wirst jedes Mal mehr merken, dass du das Gefühl, Hausaufgaben wirklich selbst und intensiv und konzentriert gemacht zu haben, tatsächlich mit der Zeit gut findest. Weil es ein gutes Gefühl ist, in der Schule anzukommen und stressfrei jeden Vormittag den Unterricht zu genießen. Ja, richtig gehört. Genießen. Ja klar. Wer Schule professionell angeht, kann sie genießen. Versuche es einmal mit dem Motorrad Vergleich. Oder erfinde einen eigenen, der bei dir funktioniert. Ich komme gerade aus der Sauna und auch da ist es verrückt. Sitzen, schwitzen, nichts tun. Warum man so etwas macht? Ich weiß, wie gut es mir danach geht. Wenn man das richtig weiß, dann findet das Gehirn mit der Zeit an den verrücktesten Sachen Gefallen. Sogar an Hausaufgaben.
🙂

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