Rakete & Co

11. Juni 2011

Abitur 2011.

Abgelegt unter: Break&Go — heinz.bayer @ 00:26

zukunft-beruf
Baden Württemberg liegt inzwischen bei einem Schnitt von 45% Jungs und 55% Mädels. Liebe Männer, die ihr das Abitur noch vor euch habt. Mal ganz ehrlich. Das kann es doch nicht gewesen sein. Dass wir Männer uns so langsam aus der höheren Wissensverantwortung schleichen. Und warum das alles? Nur weil wir in den paar Jährchen zwischen 12 und 17 Jahren meinen, das Leben müsste auch am Morgen in der Schule einfach spaßig sein und eine „exzellente Arbeitshaltung“ wäre eine furchtbare Krankheit, vor der man sich tunlichst schützen sollte. Wenn ich Klassenlehrer bin, mache ich für meine Klassen immer Arbeitshaltungszeugnisse. Ich habe mal die Abiturszeugnisse 2011 mit den „Selbstläuferzeugnissen 2005“ verglichen. Meine Kolleg/innen sollten damals von jedem Schüler und jeder Schülerin von ++ bis — ankreuzen. Fünf Stufungen. ++ bedeutete: „Hohe Konzentration im Unterricht, man muss dich nicht ziehen, du packst schon sehr selbstständig deine eigene Zukunft an. Weiter so!“ und – – bedeutete: „Du hast noch eine größere Änderung deiner Arbeitshaltung nötig, um deine Fähigkeiten erfolgreich ausspielen zu können und um nicht Bremser in der Klasse zu sein.“
Und jetzt, 8 Jahre später, da muss ich beim Vergleich einfach feststellen. Ich hätte eigentlich schon nach einem halben Jahr Gymnasium aufgrund des Selbstläuferzeugnisses sagen können, wie die Abitursnoten im Groben ausfallen werden bzw wer gar nicht am Ziel ankommt.
Bei meiner vorvorletzten 5. Klasse leider kein einziger „Ausreißer“. Einer, der am Anfang eine schlechte Arbeitshaltung hatte und dann später den Schalter umlegen konnte. Bei den von uns betreuten Versetzungsgefährdeten habe ich dies nun schon oft erlebt. Aber da sind auch junge Menschen in echter Not und da scheint eine eigentlich schlichte Blickwinkeländerung offensichtlich leichter möglich zu sein.
Trotzdem: Bitte bloß nicht aufgeben, nur weil du nicht versetzungsgefährdet bist. Du schaffst das schon. Die Männerrevolte braucht dich.
Und denk dran: Jetzt in den Ferien kannst du klammheimlich revoltieren. Verwegen Vokabeln lernen und unerschrocken Mathelücken stopfen. Den Blickwinkel verändern. Du kannst zur Unterstützung natürlich auch einfach
faust-verleiht-fluegel.de aufrufen und die Ferienschule herunterladen. Jeden Tag heimlich eine Seite schmökern, kapieren, um was es eigentlich geht und dabei Held sein. Sei ein Held der besonderen Art. Kein besonders cooler, der später mal echter Looser wird, sondern ein aktiver, der später mal ein Erfolgreicher wird. Du musst es ja niemand sagen.

3. Juni 2011

Studieren

Abgelegt unter: Break&Go — heinz.bayer @ 23:41

studieren
Ja klar, jetzt in den Ferien musst du dir dringend klar machen, für welche Zwecke du denn dein Wissen später verwenden könntest. Falls du z.B. herausbekommst, dass für deinen späteren Traumberuf Mathe ziemlich wichtig ist, dann dürfte für dich Mathe eigentlich kein Problem mehr sein. Denn dann wäre Mathe ja tatsächlich etwas für dich. Dann wären Lücken ziemlich doof. Lass es dir einmal durch den Kopf gehen.

28. Mai 2011

Aufholjagd

Abgelegt unter: Break&Go — heinz.bayer @ 17:04

zukunft-beruf
Schon wieder Ferien in Sicht. Pfingstferien. Denk bitte dran. Die Schule ist so schnell herum. Dann brauchst du zum Beispiel die englischen Vokabeln im Kopf und so manches andere auch. Dinge, bei denen du jetzt so gerne sagst: „Das brauch ich doch nie mehr.“ Also wenn du das etwa bei den englischen Vokabeln sagst, die du immer noch nicht kannst, dann solltest du dich dringend einmal erkundigen, ob in deinem spätere Traumstudium manche Vorlesungen vielleicht dummerweise teilweise nur in Englisch gehalten werden, oder ob dein Traumberuf möglicherweise auch mit Geschäftsbeziehungen ins Ausland zu tun hat. Na ja. Eigentlich musst du dich da nicht wirklich erkundigen, weil dir das, wenn du mal ganz ehrlich bist, natürlich sonnenklar ist. Aber es ist eben alles so mühsam, dieses Lernen. Speziell wenn man es so gar nicht gerne macht. Weil man immer den anderen hinterherhinkt. Deshalb: Ferienplanung: Aufholen. Damit das Lernen dann leichter wird. Für die eigene Zukunft. Die kommt schneller als du denkst. Break and go – heißt der Kurs, den einige von euch gerade absolvieren. Wenn ihr bis jetzt konstant mitgelesen habt, dann dürftet ihr inzwischen keine Versetzungsprobleme mehr haben. Das zeigt die Erfahrung der letzten Jahre. Bin gespannt, was sich in diesem Jahr ergibt. Ein Fragebogen flattert euch in Bälde ins Haus.

21. Mai 2011

Zwei Chefköche verderben den Brei

Abgelegt unter: Break&Go — heinz.bayer @ 11:05

doppelprofi
Darf ich dich in dieser Woche einmal mit einem ganz speziellen Bild konfrontieren. Vielleicht findest du dich wieder. Du bist lustig, aufgeschlossen, immer für einen Spaß zu haben, schlagfertig, innovativ, lebenslustig, intelligent, kommunikativ, ….? Kann man das so sagen? Also ein geborener Entertainer? Profi in Sachen Unterhaltung? Wenn man dich ins Kinderfernsehen berufen würde, würdest du deinen professionellen Platz finden? Gleichzeitig entdeckst du immer wieder, dass genau in den Momenten, in denen du dich voll konzentriert deinem zweiten Job, der Schule widmest, du richtig viel kapieren kannst und auch schnell arbeitest? Also eigentlich du mit deiner Intelligenz gar kein Problem mit der Schule haben dürftest?
Dann hast du ein typisches Doppelprofiproblem. Du bist Entertainerprofi und Lernprofi. Aber ihr steht zu oft am selben Herd. Zwei Profiköche, die gleichzeitig eine wundervolle Mahlzeit herstellen wollen. Der Entertainerprofi lässt üblicherweise den Lernprofi schlecht zum Zuge kommen. Aber auch der Entertainerprofi kommt nicht wirklich in die richtige Position, weil er vielen voll auf den Keks geht. Weil er nervt, wenn er seine Show an der falschen Stelle präsentiert. Deshalb: Sei der geborene Entertainer in den Pausen und nach der Schule. Und sei der Lernprofi im Unterricht und bei den Hausaufgaben. Dann wirst du deiner Doppelbegabung voll gerecht. Wollte ich nur mal gesagt haben.

13. Mai 2011

Computer und so

Abgelegt unter: Break&Go — heinz.bayer @ 12:19

freunde

“Break” läuft bei vielen richtig gut, was ich so gehört habe. Schön für euch. Auf einen Aspekt will ich dich in dieser Woche speziell hinweisen. Medienkonsum. Wenn du da gleich sagst „für mich kein Thema. Ich schaue so wenig fern, sitze nur ab und zu vor dem Computer und die Spielkonsole ist für mich langweilig, ich gehe lieber mit Freunden zum Kicken oder zum Feiern, dann einfach mal: Gratulation. Du leidest nicht unter dem gemeinen Einfluss dieser Phantastischen neuen Medien, die leider mehr die Männer als die Frauen faszinieren.
Solltest du aber darunter leiden, was du natürlich als Held aus Level 17 nicht als Leiden empfindest, ganz im Gegenteil, aber dein Notenbild leider drunter leidet und damit du am Ende ebenfalls, versuche es doch zumindest einmal, was schon viele unseres Rettungskurses früherer Jahre gemacht haben: Noten einfach dadurch verbessern machen, dass man den Computereinsatz drastisch reduziert. Ich habe erst vor zwei Tagen mit einem Siebtklässler gesprochen, der im letzten Jahr nur auf Probe versetzt werden konnte und der meinte, seine jetzigen normalen Noten hätte er eigentlich ganz leicht bekommen: Er hätte jetzt seinen Computerspiele kaum mehr an und das Leben wäre so viel entspannter. Am Anfang wäre es schwer gewesen, aber heute wäre es kein Problem mehr. Ich habe mir daraufhin seine Halbjahresinformationen angesehen. Respekt. Arbeiten im grünen Bereich.

6. Mai 2011

Langweilig oder nicht?

Abgelegt unter: Break&Go — heinz.bayer @ 11:04

welle-und-mathe
Das ist so oft die entscheidende Frage. Die Suche nach der Antwort fällt richtig schwer. Du wirst es kennen: “Wenn das alles nicht so langweilig wäre, würde ich schon aufpassen.” Bei unserer letzten Breaksitzung war das aktuelles Thema: Hier noch das Bild dazu. Denn die Äntwort ist ganz einfach. Wer was blickt, dem macht was Spaß. Wer immer hinterherschwimmt, der wird vor Langeweile erdrückt. Also: Ranklotzen und vorne auf die Welle kommen. Das ist die einzige Möglichkeit, ein Fach spannend zu finden. Stell dir doch mal vor, du würdest in Shanhai in einem Kino sitzen und 3 Stunden lang einen preisgekrönten, hochspannenden Action-Film ansehen, bei dem du aber leider inhaltlich überhaupt nichts verstehst, weil du kein Chinesisch kannst. Du würdest dich zu Tode langweilen. Garantiert.

28. April 2011

Zwischenspurt einlegen

Abgelegt unter: Break&Go — heinz.bayer @ 09:40

Visualisierungen, die einen ansprechen, sollte man sich am besten ausdrucken, in klein für den Geldbeutel oder in groß für über den Schreibtisch. Es hilft ohne Mühe, die Spur zu halten.
gipfel
Bist du bereit? Hast du die Ferienschule auf dich wirken lassen? Es geht immer um das eine: Wer versetzungsgefährdet ist, hat nicht verstanden, dass für ihn unbekannte Menschen in der Politik immer wieder beschließen, viel Geld in die Bildung zu stecken. Mehr als 1000 Euro für jeden Schüler in diesem Land. Denn die Politik muss planen. Sie muss planen, dass es in 15 Jahren genügend Ingenieure in diesem Land gibt, um diese hochtechnisierte Gesellschaft am Laufen zu halten. Man braucht dich. Lass dir das einmal durch den Kopf gehen. Wenn du in der Schule viel mitgenommen hast, dann braucht man dich noch viel mehr. Gebraucht werden ist wunderbar. Sehr gebraucht werden noch viel wunderbarer. Also: Hau rein. Werde versetzt und dann: Werde richtig gut. Du schaffst das. Es ist in 90% der Fälle das reine Wollen wollen. Das muss man wollen, das Wollen. Dann braucht man keine Nachhilfe.
Bis Pfingsten nicht mehr Nachlassen. Bis Pfingsten alles gut planen, alles gut vorbereiten. Keine Hausaufgaben vergessen. Es geht immerhin um ein Jahr Lebenszeit, das du verspielst oder nicht. Später, wenn du dann richtig sehr gebraucht wirst, wirst du dir für deinen jetzigen Einsatz noch sehr dankbar sein.
Ich habe das Planungsheft für Break&Go nun einfach komplett hochgeladen, damit du im Überblick sehen kannst, auf welche Bereiche du die nächsten Wochen Wert legen sollst, wenn du versetzt werden willst. Drucke es dir am besten als Heft aus. Die paar Minuten in der Woche ernsthaft darin arbeiten erspart dir aus der Erfahrung von deinen Vorgängern, die sich auf den Kurs eingelassen haben, die Ehrenrunde.

http://www.faust-verleiht-fluegel.de/#break and go

21. April 2011

Der innere Umbau in den Ferien

Abgelegt unter: Break&Go — heinz.bayer @ 22:34

Für die Ferien ist eigentlich alles gesagt.
Wenn du nicht sitzenbleiben willst, muss dein Kopf eine neue Ausrichtung bekommen. So ist das eben. Wer versetzungsgefährdet ist, hat sich verirrt. Deshalb hast du sicher die Sommerschule unter www.faust-verleiht-fluegel.de heruntergeladen und schaust dir jeden Tag zwei bis drei der Bilder an und liest den Text dazu. Ernsthaft. Konzentriert. Keine 10 Minuten am Tag, aber hochwirksam. Visualisierungen bleiben im Gedächtnis hängen. Bauen dein limbisches System kontinuierlich um, das dich bisher immer vom konzentrierten Verfolgen des Unterrichtsverlaufs abgehalten hat. Kein Wunder also, dass du versetzungsgefährdet bist. Warst. Wenn du diese 10 Minuten am Tag investierst und mit den Bildern dein Zimmer pflasterst, dann werden deine Lehrer nach den Ferien sprachlos erkennen müssen, das sich da etwas verändert hat. Und noch einmal: Du darfst das alles ganz im Stillen machen. Das muss niemand wissen. Doch, deine Eltern könntest du schon einweihen. Die werden es verstehen und werden sicher sehr erleichtert sein, was du vorhast. Das hilft wiederum dir, dein Ziel zu erreichen.
Und jetzt erst einmal: Frohe Ostern.

18. April 2011

An sich glauben – in eigener Sache

Abgelegt unter: Break&Go — heinz.bayer @ 10:55

Ich darf an dieser Stelle auch einmal eine ganz persönliche Meldung posten. In eigener Sache sozusagen. Gehört allerdings trotzdem irgendwie zum Thema des Blogs. An sich glauben. Selbstbewusst seinen weg gehen. Das braucht man im Leben. Meine Töchter haben neben ihren Berufen als angestellte Designerinnen einen Traum, der sie nicht loslässt. Irgendwann mit einem eigenen Mode-Label bzw mit einem eigenen Verlag auf eigenen Füßen zu stehen. Scylla und Charybdis heißt das Label zur Zeit. Und Vinclair-Verlag der Verlag. Im Moment nehmen sie mit einer kleinen Kollektion an einem internationeln Wettbewerb teil, der über das Internet läuft und in dem das Publikum eine wesentliche Rolle spielt. Vielleicht ja auch du, wenn dir die Mode der beiden gefällt. Zum Voten muss man sich unter http://garmz.com/u/W5fWA einlinken. Ich selbst glaube natürlich immer an meine beiden Kreativen. Ist ja klar – so als Vater. 🙂
Übrigens: Schöne Ostern.

16. April 2011

Osterferien

Abgelegt unter: Break&Go — heinz.bayer @ 18:05

15
Man muss das Rad nicht immer neue erfinden. Ich denke, du hast dich im letzten Sommer nicht in die Sommerschule eingeklinkt. Sonst würdest du jetzt nicht versetzungsgefährdet sein oder hättest schon die Schule gewechselt. Eins von beiden. Ich habe sieben Rückmeldungen vom letzten Sommer. Hoffnungslose Fälle, hätten sicher viele gesagt. Sechs Wochen Sommerschule hat bei ihnen aber wohl ein kleines Wunder bewirkt. In den Ferien mental nachrüsten. So war die Zielaussage. Dass es funktioniert ist eigentlich logisch. Wenn man sich mit der Systematik des Lernens auseinandersetzt, dann findet man schnell heraus, dass man unter der Einstellung von „Schule ist blöd“ ein viel schlechterer Schüler sein muss als mit der Einstellung „Schule bringt’s“. Oder habt ihr schon einmal einen guten Fußballer erlebt, der beim Fußballspielen dauern denkt, wie blöd Fußballspielen ist. Der Kopf arbeitet im Positivmodus viel leichter und die Noten werden besser. Das ist der ganze Trick. Man darf das gerne ganz heimlich machen. Diese mentale Umstellung, die keine wirkliche Lern-Zeit benötigt. Die Aufgabenstellung im Sommer hieß einfach: Jeden Tag eine Spezial Männerrevolte-Visualisierung ernsthaft zu Gemüte führen und nach sechs Wochen erkennt man sein eigenes Lernverhalten nicht mehr. Es läuft alles wie geschmiert. Auch, wenn man diesen Wandel ganz heimlich vollzogen hat und nach außen immer noch den Spruch von „Schule ist blöd“ als Schutz auf den Lippen trägt, weil man sich schämt, Schule gut zu finden. In einer Welt, in der sogar manche Erwachsene bei der Vorstellung, Schüler könnten in den Ferien freiwillig Vokabeln lernen oder zum Lücken füllen Mathematikaufgaben lösen, das Wort vom Streber zu leicht auf den Lippen führen. Dabei müsste es jeder Erwachsene genau wissen, welche Bedeutung Wissen für die eigene Person hat. Na ja. Du musst auf alle Fälle niemand überzeugen, dass du die versetzungsgefährdete Zone ein für allemal verlassen willst, um die bunten, lebensprallen Seiten von Schule mit einem riesigen Pool an vielen wundervollen Menschen genießen zu können. Ich habe die komplette Sommerschule in einem pdf zusammengestellt und unter www.faust-verleiht-fluegel.de hochgeladen. Für die Osterferien sind es natürlich keine 6 Wochen mentales Umprogrammieren. Da kann man nur ein wenig nachlegen. Aber dann kommen noch die Pfingstferien. Du musst dir in diesem Schuljahr ja auch nur das oberste Ziel setzen, versetzt zu werden. Und dann kannst du die Sommerschule in den nächsten Sommerferien zum Beispiel klammheimlich am Strand oder im Schwimmbad in deinem Kopf besuchen, mit einem smarten Lächeln auf den Lippen und im nächsten Schuljahr die Welt verblüffen, wer du in Wirklichkeit bist. Denn mach dir immer klar: Die „Konkurrenz“ schläft in den Ferien. 🙂

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