Lieber zukünftiger “Irgendwas”
Du bist es, der sich im Moment so wunderbar dagegen wehrt, “Irgendwas” zu werden. Wenn du das hier liest, dann hast du noch richtig Glück gehabt. Denn der eigentliche zukünftige “Irgendwas” hat die Scheuklappen heruntergeklappt. Der hört nichts mehr auf dem Eingangskanal. So schade. Denn es könnte alles so einfach sein. Wenn du einen Paradigmenwechsel vornehmen könntest. So nennt man eine prinzipielle Änderung der Betrachtungsweise für eine Sache. Der Paradigmenwechsel ist so einfach wie schwer: Er lautet schlicht: Du hast viel davon, wenn du später der deutschen Sprache unbeschwert mächtig, der englischen ebenfalls und nebenbei die mathematische auch noch spielerisch beherrschst. Wenn du von Naturwissenschaften, Geschichte und Politik etwas im Schädel mit dir herumträgst und auch noch von Musik und Kunst erzählen kannst. Es ist für dich, diese mühsame Schule. Schlimm für dich? Versuche es umzubauen. Verstehe es bitte. Für dich werden in jeder Doppelstunde etwa 10 Euro ausgegeben. Nicht weil man dich so sehr mag. 1200 Euro im Jahr nur für dich. Warum? Weil man dich braucht. Weil man deine Fähigkeiten braucht. Die sich allerdings nur nach heftigem Training offenbaren. Schule nennt man dieses Training. Übrigens: Wenn ich auch nur einen einzigen jungen Blog-Leser gewinnen könnte, der mit diesem Blog den Schalter auf “Go” umlegt, dann hätte er sich schon hundertmal gelohnt.
Ich drücke mir ganz doll die Daumen. Denn ich hätte schon gerne, dass ich nicht nur ins Leere schreibe. 🙂
11. Oktober 2010
Fragezeichen
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