Rakete & Co

4. Februar 2012

RAUS-AUS-DER-FALLE@FLUEGELVERLEIH-AM-FAUST

Abgelegt unter: Raus aus der Falle — heinz.bayer @ 10:44

Die Newsletter-Beratung am Faust 2012
Neuland in der Betreuung versetzungsgefährdeter Schüler/innen. Mal sehen, ob wir so mehr aus der Falle befreien können.
Ein Anschreiben an unsere Schüler/innen.

“Liebe Schülerinnen, liebe Schüler
In den letzten 4 Schuljahren haben wir still und leise beraten.
Wir haben alle Versetzungsgefährdeten nach den Halbjahresinformationen eingeladen, um zu versuchen, sie „mental so zu coachen“, dass sie nicht sitzenbleiben. Denn Sitzenbleiben, das zeigen alle Untersuchungen, bringen keinen Vorteil für die Abitursnote. Kosten den Steuerzahler nur über 10 000 Euro pro Schüler und ein verlorenes Jahr für den Schüler selbst. Man muss besser die Blickrichtung ändern lernen oder auch die Richtungsänderung der Ausbildung selbst in Betracht ziehen. Also die Schule zu wechseln.
„Mental coachen“ bedeutet für uns, die Falle aufzuzeigen, in der 90% der potenziellen Sitzenbleiber stecken. Denn 90% aller Sitzenbleiber müssten nicht sitzenbleiben, wenn sie den Weg aus der Falle aktiv suchen und finden. Behaupten wir.
10% der Sitzenbleiber sollte man vor dem Sitzenbleiben so gut beraten, dass sie sich, ohne sitzenzubleiben, eine passende andere Schule bzw. Ausbildung suchen. 50% aller Abiturienten in Deutschland machen ihr Abitur übrigens nicht am Gymnasium. Das allgemeinbildende Gymnasium ist schon lange nicht mehr der alleinige Königsweg in eine erfolgreiche berufliche Zukunft.
Und genau darum geht es doch in erster Linie. Es geht in erster Linie nicht um Noten. Es geht um persönliche Kompetenzen in vielen Bereichen. Die benötigt man dringend. In den ersten Jahren unserer Beratung haben wir mit einem kontinuierlichen Treffen aller Versetzungsgefährdeten gearbeitet, die sich auf unser Coaching eingelassen hatten. Vom „Standstreifen auf die Überholspur“ hieß damals der Arbeitstitel. Das war aufwändig, aber sehr erfolgreich.
Im letzten Jahr haben wir den Versuch gestartet, online zu beraten. Das wäre sicher erfolgreich gewesen, hätten sich die Angesprochenen regelmäßig eingeloggt. Die Umfragen danach zeigten aber leider, dass dies bei den allermeisten gerade nicht der Fall war.
In diesem Jahr versuchen wir es mit einem Beratungs-Newsletter.
Dem wöchentlichen RAUS-AUS-DER-FALLE – NEWSLETTER.
Die Chance, dass man ihn öffnet, wenn man ihn aktiv gebucht hat, ist einfach größer als regelmäßig dran denken zu müssen, sich auf einer Blog-Seite einzuloggen.
Wir werden sehen, was dieses pädagogische Experiment für Erfolge bringt. Zwei Visualisierungen sollen verdeutlichen, um was es geht.
halbjahresnoten
Erstens: Alle Halbjahreszwischennoten sollten klar in Richtung der besseren Note gehen!!!!
Halbjahresinformationen
Zweitens: Man sollte sich seiner Fähigkeiten bewusst sein. Auch
seiner Schwächen. Alle, die durch den richtigen Lern-Zugang den grünen Bereich 1 bis 3 erreichen können, sollten den auch erreichen wollen und halten. Alle, die in einem Fach schwach sind, sollten die sichere Vier als feste Größe positiv verbuchen. Und nicht eine 4- oder 4-5 als Frustgröße luschig und oft gar beleidigt auf eine Fünf abrutschen lassen.
Wer sich im Moment leistungsmäßig auf dünnem Eis bewegt, sich durch
unseren Newsletter gerne verbessern würde und sich durch diese Zeilen angesprochen fühlt, der schickt einfach ein Mail an raus-aus-der-falle@fluegelverleih-am-faust.de
Name Vorname Klasse – ich werde den Verteiler streng vertraulich behandeln. Jeder kann sich also „klammheimlich“ von uns beraten lassen und so versuchen, seinen eigenen Weg aus der Falle zu finden.
Wir testen im nächsten Halbjahr übrigens auch spezielle Crashkursangebote durch Flügelverleihcoachs, über die wir ebenfalls durch den Newsletter informieren werden.
Ansonsten lass dich einfach überraschen, ob der Newsletter bei dir wirkt. Er tut nicht weh und ist vollkommen kostenlos. Falls du ihn wirken lassen willst. Später als Manager/in in der Industrie wird so ein Coaching für dich übrigens sündhaft teuer werden. 🙂
Der Bayer”

Langjährige Leser des Männerrevolteblogs erkennen: Es ist wie im letzten Jahr. Nur dass wir den Blog jetzt veschicken und dass wir die Schüler/innen auch persönlich direkter und individueller betreuen werden.

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