Männer der nächsten Generation. Stoppt diese Entwicklung. Ihr könnt das. Man sieht es leider überall. Bei der Theateraufführungen, die zur Zeit am Faust läuft – der nackte König – sieht man es auch auf der Bühne: 5 Jungs und 25 Mädchen. Vor 30 Jahren war das Verhältnis umgekehrt. Warum? Weil viele Jungs nicht mehr so viel Konzentration und Geduld aufbringen, sich diesen Mühen zu unterziehen. Theater spielen heißt viel Diziplin in einer Gruppe aufbringen. Viel Herzblut einbringen. Mein Tipp der Tages: Wer sich viel bemüht, der hat am Ende immer was davon. Weil viel Bemühen am Ende auch den nötigen Erfolg bringt. So ist es einfach. Probier es immer wieder aus.
20. November 2010
13. November 2010
Generalüberholung

Oh ja. Total verrückte Geschichte. Vor 10 Jahren wusste man solche Dinge noch nicht. Heute weiß man: In der Pubertät wird dein Gehirn generalüberholt. So zwischen zwölfeinhalb und sechszehneinhalb Jahren – im Durchschnitt. Danach ist es viel denkschärfer, schneller, vielfältiger, erwachsener und noch toller. Bis dahin macht es manchmal komische Dinge. Tut nicht weh. Im Gegenteil. Du merkst es auch nicht als Problem. Gut so. Das Problem macht es manchmal nur in Sachen Schule. Wenn du in der Umbauphase manchmal Dinge, die du dir schulisch vorgenommen hast, nicht schaffst und du deshalb an dir und deinen Fähigkeiten zweifelst, dann denk immer dran: Nach der Umbauphase wird alles einfacher. Also: Lass den Kopf nicht hängen. Gib nicht auf. Glaub an dich. Pack es immer wieder an. Es lohnt sich. Auch wenn es sich im Moment vielleicht nicht in Noten ausdrückt. Aber langfristig wird alles gut. Also: Ohren steif halten und durch.
7. November 2010
Der Mediziner
Die Idee hinter diesen Bildern ist immer gleich. Wenn du dich lange genug damit beschäftigst, wirst du vollautomatisch besser in der Schule, weil dein Kopf irgendwann nicht mehr anders kann als zu verstehen, dass eine Großveranstaltung wie die Schule, für die die Gesellschaft für jeden einzelnen Schüler für jede einzelne Stunde etwas 10 Euro ausgibt, richtig Sinn macht. Wenn dein Kopf das versteht und umsetzt, hast du gewonnen und brauchst dir über deine Noten keinerlei Gedanken mehr zu machen.
1. November 2010
Fußballprofi
Was sagst du als alter Fußballspieler? Total absurd, oder? Nicht trainieren, um später gutbezahlter Profifußballer zu werden. Da tickt einer nicht richtig. Oder?
Das kannst du schon mehr nachvollziehen? Weil du denkst, dass du ja später alles nachholen kannst, wenn du dann mal richtig viel Lust auf Lernen bekommst? Träum weiter.
24. Oktober 2010
Deine Zukunft

Du bist jung und klug. Du bist überzeugt, dass du deine Zukunft blendend und erfolgreich bestreiten wirst. Vorher willst du viel Spaß haben. Du lebst in der 5. Klasse. Die Grundschule hast du mit links gemacht. Jetzt meinen deine Lehrer, die solltest Hausaufgaben machen und nachhaltig lernen. Du findest das unnötig, weil du richtig gute Noten schreibst. Wie in der Grundschule. Was du nicht bedenkst, ist die Tatsache, dass du zwar jetzt noch kurzzeitig Lernstoff vor der Arbeit in dein gelochtes Wissen gießen kannst. Und in der 6. Klasse damit auch noch ganz passable Ergebnisse erzielen kannst. Aber schon in der 7. Klasse wirst du die vielen Löcher in deinem Wissen spüren und nicht mehr kurz vor der Arbeit auffüllen können. Deshalb meinen deine Lehrer, du solltest Hausaufgaben machen und nachhaltig lernen.
18. Oktober 2010
Nachdenken angesagt
Mein Lieber
Du sitzt in der Klasse und stellst nach ein paar Wochen fest: Die ersten Arbeiten und schon wieder: Die Mädels im Schnitt einfach besser!!!!!!!!! Gemein. Einfach äußerst gemein. Dabei hast du erst vor kurzem gelesen, dass der Intelligenzquotient von Jungs und Mädchen ziemlich gleich ist. Und dass im Spitzenbereich sogar die Männer ein wenig besser sind. Yippiiieehhh. Allerdings leider auch im ganz unteren Bereich. Soll heißen: Die ganz, ganz Schlauen und die ganz, ganz Doofen sind eher männlich. Also gut: Ich nehme an, du hast einen Durchschnitts-IQ. Sonst würdest du das hier entweder nicht lesen, weil du das gar nicht verstehen würdest oder weil du dieses mentale Aufbautraining nicht brauchst, weil du sowieso die Einsen nur so aus dem Ärmel schüttelst. Wenn du also als wunderbar Durchschnittlicher wissen willst, warum die wunderbar durchschnittlichen Mädchen immer besser abschneiden, dann beobachte einfach einmal deine männlichen Klassenkameraden im Unterricht aus der Sicht eines Wissenschaftlers, der ein Rätsel lösen muss. Aber als Wissenschaftler. Ganz neutral. Und möglichst objektiv. Dann siehst du es!!!!!!!!!
Damit hast du zwar noch lange für dich dieses Problem nicht gelöst, aber dem Rätsel kommst du garantiert näher. Schon das Verstehen wird dich einen Tick besser abschneiden lassen.
11. Oktober 2010
Fragezeichen
Lieber zukünftiger “Irgendwas”
Du bist es, der sich im Moment so wunderbar dagegen wehrt, “Irgendwas” zu werden. Wenn du das hier liest, dann hast du noch richtig Glück gehabt. Denn der eigentliche zukünftige “Irgendwas” hat die Scheuklappen heruntergeklappt. Der hört nichts mehr auf dem Eingangskanal. So schade. Denn es könnte alles so einfach sein. Wenn du einen Paradigmenwechsel vornehmen könntest. So nennt man eine prinzipielle Änderung der Betrachtungsweise für eine Sache. Der Paradigmenwechsel ist so einfach wie schwer: Er lautet schlicht: Du hast viel davon, wenn du später der deutschen Sprache unbeschwert mächtig, der englischen ebenfalls und nebenbei die mathematische auch noch spielerisch beherrschst. Wenn du von Naturwissenschaften, Geschichte und Politik etwas im Schädel mit dir herumträgst und auch noch von Musik und Kunst erzählen kannst. Es ist für dich, diese mühsame Schule. Schlimm für dich? Versuche es umzubauen. Verstehe es bitte. Für dich werden in jeder Doppelstunde etwa 10 Euro ausgegeben. Nicht weil man dich so sehr mag. 1200 Euro im Jahr nur für dich. Warum? Weil man dich braucht. Weil man deine Fähigkeiten braucht. Die sich allerdings nur nach heftigem Training offenbaren. Schule nennt man dieses Training. Übrigens: Wenn ich auch nur einen einzigen jungen Blog-Leser gewinnen könnte, der mit diesem Blog den Schalter auf “Go” umlegt, dann hätte er sich schon hundertmal gelohnt.
Ich drücke mir ganz doll die Daumen. Denn ich hätte schon gerne, dass ich nicht nur ins Leere schreibe. 🙂
3. Oktober 2010
Männerrevolte 2. Runde
Noch ist alles ruhig. Noch ist alles am Anfang. Aber schon bemerkt man die jungen Männer in den Zwischenräumen des Schulalltags ihre Späßchensynapsen wachsen zu lassen. Erst unbemerkt und dann immer stärker. Ihr lieben junge Männer. Ich werde auch in diesem Jahr an dieser Stelle einen Blog für euch zu erstellen. Weiß noch nicht genau, wie ich es in diesem Jahr anfangen will. Ich glaube aber, ich bleibe dieses Mal beim Du. Wenn’s recht ist. Dieser Blog soll auf alle Fälle ein Blog bleiben, der für die Jungs selbst ist. Nicht für die Eltern der Jungs. Für die Eltern der Jungs nur, wenn Sie es schaffen, die Thesen dieses Blogs dezent und ohne den erhobenen Zeigefinger weiterzugeben. Sonst bringt er nichts.
23. September 2010
Zweitausendundzehn/elf
Liebe Leser/innen
An dieser Stelle werde ich wie im letzten Schuljahr für Sie bloggen. Für Sie als zukünftige Staatsanwälte, Chirurginnen und Schauspieler, Profifußballerinnnen, Elektrotechniker und Klimaforscherinnen etc, etc.
Es ist ein Blog, den man nebenher lesen kann. einmal in der Woche. Meist vor dem Wochenende. Und wenn man sich darauf einlassen kann, dann bekommt man “klammheimlich” die richtige Einstellung zu Schule. Die Einstellung, mit der man Schule mit links machen kann. Sie beruht auf den Erfahrungen der letzten 3 Jahre Beratung am Faust-Gymnasium, in denen die Zahl der Sitzenbleiber auf ein Drittel reduziert werden konnte. Nur durch Beratung! Nicht durch Nachhilfe! Die beste Möglichkeit, Schule erfolgreich zu meistern, ist die Erkenntnis, dass man selbst einen riesigen Schatz besitzt, den man nur zu heben braucht. Man benötigt dazu keine Lehrer, die immer noch besser motivieren können. Mit dieser Methode macht man sich seine guten motivierenden Lehrer einfach selbst.
Die Seite heißt “Männerrevolte”, weil es zum allergrößten Teil junge Männer sind, die sich mit Schule schwer tun. Die Presse spricht schon lange von Bildungsverlierern. Trotzdem ist die Seite natürlich genauso für Mädchen gedacht.
Heinz Bayer September 2010
12. September 2010
Flügelsommer 42
Tipp des Tages: Das Ende der Sommerschule ist erreicht. Wenn Sie zu den erstaunlich vielen Besuchern gezählt haben, die sich hier in den letzten 6 Wochen eingeloggt haben (Bei 5000 reinen Seitenaufrufen in dieser Zeit denke ich, dass Sie sicher 100 Mitstreiter hatten), wäre es doch witzig, Sie würden herausfinden, wer sich denn noch mental gestählt hat, um die Schule als Profi zu bestreiten. Passen Sie doch spaßeshalber einmal in Ihrer Umgebung auf, ob Sie Menschen entdecken, die plötzlich mit vorne auf der Welle stehen. Sagen werden es Ihnen die wenigsten. Das wäre den meisten dann doch zu peinlich. 🙂
Neueinsteiger und –innen bitte zuerst die Idee lesen, die hinter den vielen Bildern steckt, sonst ist der „Besuch“ dieser Sommerschule unverständlich und leider nicht von Erfolg gekrönt.





